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Die ING Niederlande unterstützt die Nationalmannschaft, aber nicht die WM - Quelle: ING Niederlande

Die ING Niederlande unterstützt die Nationalmannschaft, aber nicht die WM - Quelle: ING Niederlande

Fußball-WM 2022

ING: "Wir werben für die Mannschaft, nicht die WM"

Die diesjährige Fußball-WM, die am 20. November 2022 in Katar gestartet ist, ist höchst umstritten. Menschenrechtsverletzungen beim Bau der Stadien in Katar sowie Äußerungen des WM-Botschafters Khalid Salman, in denen er Homosexualität als einen "geistigen Schaden" bezeichnete, haben für viel Kritik gesorgt. 

Trotz aller Unstimmigkeiten starten FIFA-Sponsoren und andere Marken auch in diesem Jahr Kampagnen rund um das Fußball-Highlight. Andere boykottieren die Veranstaltung: Die Marke Hummel, die die dänische Nationalmannschaft mit Trikots ausstattet, setzt beispielsweise auf "unsichtbare" Logos, um am Ausrichtungsort selbst nicht sichtbar zu sein. Rewe beendete aufgrund der Vorgehensweise des DFB die Zusammenarbeit mit dem FußballverbandDoch ob Sponsor oder Boykottierer der WM – viele Unternehmen wollen sich zu dem kritischen Thema gegenüber markenartikel-magazin.de nicht äußern. Geantwortet haben jedoch die Deutsche Telekom, die ING, Storck und Lufthansa sowie GLS. In den kommenden Tagen lesen Sie, wie sich die Unternehmen zur WM und diesbezüglichen Marketingaktivitäten positionieren. 

Die Deutsche Telekom und Oliver Brüggen von Adidas kamen bereits zu Wort. Heute lesen Sie, wie sich Harold Reusken, Head of Media Relations der ING Niederlande, positioniert. Die Bank und Kreditgenossenschaft ist zwar als Trikotsponsor aktiv, will aber keine WM-bezogene Werbung schalten. Warum dieser Schritt?

"Wir sind seit langem der Hauptsponsor des niederländischen Fußballs und des niederländischen Fußballverbands KNVB und unterstützen die niederländische Nationalmannschaft während der Weltmeisterschaft", sagt Reusken. Die ING sei sich der Diskussionen über die Arbeitsbedingungen während der Vorbereitungen für das Turnier in Katar aber "natürlich bewusst". Aus diesem Grund will die Bank nicht mit Kunden, Mitarbeitern und anderen Beteiligten zum Turnier reisen und auch keine Werbekampagnen mit Bezug auf das Turnier durchführen.

"Während des Turniers wird aber unser Logo beispielsweise auf Trainingstrikots der niederländischen Mannschaft zu sehen sein", so der Head of Media Relations. Dies sei Teil des Vertrags mit dem KNVB. "Damit werben wir nicht für die Weltmeisterschaft, sondern unterstützen die niederländische Nationalmannschaft."

Lesen Sie hier weiter zur Serie rund um die Marketingaktivitäten zur WM

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se 23.11.2022