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Start-up-Gründer genießen guten Ruf, aber es gibt auch Skepsis


Start-up-Gründer haben einen guten Ruf (Quelle: Bitkom)

Eine breite Mehrheit von 83 Prozent hält Start-up-Gründer für leistungsorientiert und zielstrebig, zwei Drittel (68 Prozent) sehen in ihnen ein Vorbild für die junge Generation. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.003 Bundesbürgern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Vor fünf Jahren lag der Anteil bei 87 bzw. 63 Prozent.

Bei den Motiven für die Gründung überwiegt anders als vor fünf Jahren inzwischen eine positive Einschätzung. So sagen 60 Prozent der Deutschen, die Gründer wollen mit ihrer Idee oder ihrem Produkt anderen helfen (2014: 54 Prozent). Nur 58 Prozent meinen, die Gründer wollen schnell reich werden (2014: 66 Prozent). Der gute Ruf der Gründer zeigt sich auch darin, dass nur jeweils eine Minderheit Gründer für technikverliebte Sonderlinge hält (38 Prozent, 2014: 37 Prozent) oder glaubt, dass sie ihre Mitarbeiter ausbeuten (31 Prozent, 2014: 32 Prozent). Dennoch: Jeder Fünfte (22 Prozent) meint, dass das jeweilige Startup nur aus der Not heraus gegründet wurde, weil die Gründer keinen anderen Job gefunden haben (2014: 30 Prozent).

Jeder Dritte würde jungen Leuten nicht empfehlen, in Start-ups zu arbeiten oder zu gründen

Immerhin vier von zehn Bundesbürgern (43 Prozent) würden ihnen nahestehenden jungen Menschen, etwa aus der eigenen Familie oder Freunden, empfehlen, ein eigenes Start-up zu gründen. Und ähnlich viele (44 Prozent) würden ihnen empfehlen, einen Job in einem Start-up anzunehmen. Allerdings sagt auch jeder dritte Bundesbürger (33 Prozent), dass er weder das eine noch das andere empfehlen würde und der Nachwuchs also die Finger von Start-ups lassen solle. Jeder Neunte (11 Prozent) traut sich keine Einschätzung zu.



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vg 12.08.2019