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Transparente Lieferketten

GS1 verkauft Mehrheit an F-Trace

Nachdem GS1 Germany, Köln, im vergangenen Jahr mit der Lösung F-Trace Transparency an den Start gegangen ist, hat das gleichnamige Unternehmen nun einen neuen Mehrheitseigner. Das Mannheimer Software-Unternehmen Osapiens hält künftig 80 Prozent an der GS1-Germany-Tochter, die eine cloudbasierte Rückverfolgbarkeitslösung entwickelt hat, die dabei unterstützen soll, die sowohl gesetzlichen als auch individuellen Ansprüche nach transparenten Liefernetzwerken zu erfüllen. Gemeinsam wolle man für mehr Transparenz in den globalen Lieferketten sorgen, teilten die Partner mit.

"Die Anforderungen und die Dynamik am Markt nehmen deutlich zu. Gleichzeitig wächst das Bedürfnis nach Vertrauen in sichere Systeme, die die Unternehmen beim täglichen Handling mit den Daten unterstützen", so Alberto Zamora, CEO & Co-Founder von Osapiens. "Durch den Zusammenschluss können wir genau auf die Bedarfe reagieren, indem wir das Beste aus beiden Systemen im Osapiens HUB zusammenführen: mit unserer technologischen Entwicklerpower und dem Prozess- und Branchenwissen von F-Trace."

Osapiens ermöglicht mit seiner cloudbasierten Technologieplattform Osapiens HUB ein automatisiertes und vereinfachtes Lieferkettenmanagement, das laut den Mannheimern "konform zu jeweiligen Gesetzgebungen ist, zum Beispiel dem Anfange 2023 in Deutschland in Kraft getretenen Lieferkettengesetz (LkSG). F-Trace soll weiter an GS1 Germany angebunden sein. Durch die Neutralität der Plattform GS1 werde sichergestellt, dass Interessen in gleichem Maße gewichtet seien, so die Kölner.

"Die Partnerschaft mit Osapiens ist eine große Chance, dem Thema, das derzeit Lieferanten und Händler gleichermaßen vor große Herausforderungen stellt, mit einem ordentlich Technologie-Push und Prozess- sowie Branchenwissen nach vorne zu bringen", so Thomas Fell, CEO GS1 Germany. "Eines ist uns dabei besonders wichtig: Vertrauen und Transparenz gehen Hand in Hand, das eine geht nicht ohne das andere, gerade wenn es um sensible Daten in den Lieferketten geht. Hierbei unterstützt GS1 Germany mit der Neutralität unserer Plattform."

Laura Echternacht leitet F-Trace zusammen mit Jochen Morsbach

Mit der Übernahme der Anteilsmehrheit von 80 Prozent durch Osapiens scheidet Thomas Fell als bisheriger CEO von F-Trace aus. Auf ihn folgen Laura Echternacht, bislang COO von F-Trace, und Jochen Morsbach, Chief Legal & People Officer bei Osapiens, als Doppelspitze in der Geschäftsführung. In der Funktion der Gesellschafter von F-Trace vertreten jeweils die Interessen der Unternehmen Alberto Zamora für Osapiens und Thomas Fell für GS1 Germany.

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vg 27.02.2023