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Marketing sucht richtige Balance zwischen On- und Offline-Medien

Die Ausgaben für digitale Werbung werden auch 2020 weiter steigen. 84 Prozent der Marketingexperten weltweit planen, ihre Investitionen in Online-Videowerbung in den nächsten zwölf Monaten zu erhöhen. 70 Prozent wollen ihre Ausgaben für Social-Media-Netzwerke steigern und 63 Prozent die Ausgaben für Podcasts erhöhen. Dies steht im direkten Gegensatz zu den geplanten Ausgaben für Printmedien: 70 Prozent der Marketingspezialisten werden die Ausgaben für Zeitschriften und 66 Prozent ihre Investitionen in Zeitungswerbung reduzieren.

Das sind die Ergebnisse der jährlichen Marketingstudie Getting Media Right: Marketing in Motion von Kantar. Sie untersucht zum sechsten Mal den Stand des Marketings und basiert auf dem Feedback von fast 500 Marketingspezialisten aus Werbung, Medienverlagen und Agenturen.

Fast die Hälfte findet nicht das richtige Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Aktivitäten

Ein großer Teil der Marketingspezialisten weltweit (46 Prozent) findet allerdings nicht das richtige Gleichgewicht und die richtigen Synergien zwischen digitalen und Offline-Medien, während drei Viertel (76 Prozent) weiterhin mit kanalübergreifenden Messungen kämpfen.

Fast alle Marketingfachleute (einschließlich 88 Prozent der Werbetreibenden) erkennen inzwischen die Bedeutung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen kurzfristigen Verkäufen und langfristigem Markenaufbau. Allerdings verwenden nur 54 Prozent der Marketingfachleute sowohl kurz- als auch langfristige Messungen; 38 Prozent verlassen sich immer noch ausschließlich auf kurzfristige Verkaufsergebnisse. 

Ein Viertel der Werbetreibenden (25 Prozent) hat es versäumt, die Marketingorganisationen zu integrieren. 27 Prozent der Werbetreibenden haben keine integrierten Strategien für mediale und nicht-mediale Aktivitäten. 
 
Programmatic Targeting wächst weiter, noch Keine Lösung für die Cookie-Frage

Vier von fünf Marketingspezialisten (80 Prozent) nutzen derzeit Programmatic Targeting für ihre Kampagnen. Bis 2020 sollen das bereits 90 Prozent sein. Dennoch ist sich fast jeder dritte Werbetreibende nicht sicher, ob er die richtigen Zielgruppen erfolgreich anspricht. 
 
Die Mehrheit der Branche - fast die Hälfte der Agenturen und fast drei Viertel der Werbetreibenden - hat noch nicht mit den Vorbereitungen für eine Welt ohne Cookies begonnen. Viele sind besorgt darüber, wie sich dieser Wandel auf die Branche auswirken wird. 
 
Den Studienreport finden Sie hier.



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vg 13.09.2019