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Mehrheit ist gegen die Platzierung von Süßwaren, Alkohol und Tabak an der Supermarktkasse - Quelle: DANKDKFZ

Mehrheit ist gegen die Platzierung von Süßwaren, Alkohol und Tabak an der Supermarktkasse - Quelle: DANKDKFZ

Impulsware

Platzierung von Süßwaren, Alkohol und Tabak im Kassenbereich wird kritisiert

Eine Mehrheit der Bürger:innen lehnt die Platzierung von Alkohol, Tabak und Süßwaren in der Kassenzone von Supermärten ab. Das zeigt eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Kantar im Auftrag des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg und der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK). Jeweils drei Viertel der Befragten sind demnach dagegen, dass Supermärkte Alkohol und Süßwaren im Kassenbereich platzieren. Im Falle der Tabakwaren lehnen zwei Drittel der Befragten diese Praxis ab. Unter Personen, die früher einmal geraucht haben, sind sogar 72 Prozent dagegen.

"Die Kassenzone verführt gezielt zum Spontankauf", erklärt Katrin Schaller, kommissarische Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention am DKFZ. "Die Platzierung der Süßwaren auf Augenhöhe der Kinder im Quengelbereich provoziert bewusst Familienstreit, um den Absatz von Süßwaren anzukurbeln. Alkohol und Tabak an der Kasse machen es Menschen mit Suchterkrankungen schwer, abstinent zu bleiben. Der Gesetzgeber muss dieser Verkaufspraxis einen Riegel vorschieben."

Für die Umfrage hat Kantar im August 2023 insgesamt 1.009 Bürger:innen im Alter ab 14 Jahren befragt.

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vg 25.10.2023