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Senf: Regionale Marken als Anker am POS

Das Marktforschungsunternehmen Plan + Impuls hat im Auftrag der Develey Senf & Feinkost GmbH rund 1.000 Männer und Frauen aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands nach ihrem Konsum- und Kaufverhalten beim Thema Senf befragt. Die gewonnenen Shopper-Insights wurden in ein Platzierungskonzept überführt, das auch die regionalen Besonderheiten von Senf  berücksichtigt. Kern des Konzepts ist die Platzierung der für die jeweilige Region typischen Senfsorte und Ankermarke am Regalanfang.

"Zusammen mit der Verpackungsart bietet dieser visuelle Anker den Kunden Orientierung und erhöht die Übersicht in der Senfabteilung insgesamt", so Volker Leonhardi, Marketingleiter bei Develey. Erste Testergebnisse zeigten, dass das Konzept aufgeht: So konnte laut Unternehmen ein Umsatzwachstum von vier Prozent in den Testmärkten erzielt werden.

"Wir haben zudem festgestellt, dass das Interesse der Konsumenten an Senf durch attraktive Zweitplatzierungen im Markt wächst", so Harald Hofmann, Vertriebsleiter bei Develey. Dies wiederum führe zu mehr Spontankäufen (23% am Regal gegenüber 54% in der Zweitplatzierung). Als Hauptgründe für den Kauf aus Zweitplatzierungen wurden im Rahmen der Studie günstigere Preise sowie neue Sorten ermittelt.

Senf wird einmal pro Monat gekauft

Darüber hinaus wurden im Zuge der Studie weitere Aspekte zum Senfkauf und Verzehr wie die Häufigkeit des Einkaufs, Vorlieben bei der Schärfe oder auch der Verpackung betrachtet. So greifen die Konsumenten beispielsweise durchschnittlich einmal pro Monat ins Senfregal im Supermarkt. Dies tun sie – aufgrund des regelmäßigen Einkaufs – dann auch vergleichsweise schnell und gezielt. Verzehrt wird die gelbe Würzpaste anschließend überwiegend zeitnah innerhalb von drei Wochen.

- 78 Prozent der Verbraucher kaufen ihren Senf schnell und zielgerichtet
- über 60 Prozent verbringen weniger als 15 Sekunden am Senfregal
- Senf wird bei durchschnittlich 5,7 Einkäufen pro Monat immerhin einmal mit in den Einkaufskorb gelegt

Für jede Lebenslage der passende Senf

Die Studie hat ebenfalls gezeigt, dass die Verbraucher unterscheiden, welchen Senf sie zu welcher Gelegenheit auf den Tisch bringen. Während scharfer Senf beispielsweise gern zu Fleischgerichten gereicht wird (23%), kommt als Begleiter für die bayerische Weißwurst natürlich nur der süße Senf (52%) in Frage. Senfspezialitäten hingegen werden vorwiegend für Salatsaucen und zum Kochen verwendet.

- zum Grillen:  mittelscharf und scharf (jeweils 27%)
- zu Weißwürsten:  süß (52%)
- für Feiern oder Gäste:  mittelscharf (16%)
- zu Fleischgerichten:  scharf (23%)
- für Salatsaucen:  sonstige Sorten/Spezialitäten (24%)
- zum Kochen:  sonstige Sorten/Spezialitäten (12%)

Sogar das Einkaufsverhalten unterscheidet sich von Senfsorte zu Senfsorte: Fast ein Drittel der Käufer nicht klassischer Senfsorten entscheidet sich erst im Supermarkt am Regal und greift spontan zu, wohingegen beim Kauf der süßen, mittelscharfen und scharfen Varianten eher konkret geplant vorgegangen wird.


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vg 26.11.2014