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Initiative 'Save Food' geht in die zweite Runde

Ab sofort öffnet sich die Initiative 'Save Food' für offizielle Förderer und soll so zu einer internationalen Unternehmensinitiative gegen Lebensmittelverluste werden. Dies gab Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, anlässlich des World Food Day im Hauptsitz der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Rom bekannt.

Die Initiative 'Save Food' – eine Kooperation von FAO und Messe Düsseldorf – startete im Mai 2011 zur Weltleitmesse der Verpackungsbranche Interpack mit einem internationalen Kongress, an dem Experten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft Ausmaß, Gründe und Lösungsansätze zum Thema Nahrungsmittelverluste diskutierten. Nun folgt der nächste Schritt mit der Bündelung der Einzelaktivitäten, die zum Kongress vorgestellt wurden. 'Save Food' soll künftig Unternehmen wie Privatpersonen informieren, Akteure vernetzen und konkrete internationale Projekte fördern.

Man müsse der Wirtschaft klar machen, so Dornscheidt, dass der Kampf gegen Lebensmittelverluste Mehrwert schaffe: Er gebe Geschäftsideen Rückenwind und lindere Not in weniger entwickelten Ländern. (...) "Wir müssen unser Know-how bündeln. Wir müssen zeigen, dass wir aktiv werden und uns mit der FAO dieser großen Herausforderung stellen, egal, ob Unternehmen oder Privatperson."

Gespräche zu einem gemeinsamen internationalen Förderprojekt von Messegesellschaft und FAO laufen. Aus der Verpackungsindustrie sind mit Bosch Packaging Technology und Multivac Sepp Haggenmüller bereits zwei Unternehmen am Start. Beide engagierten sich schon im Vorfeld mit Projekten in Entwicklungsländern.

Im Rahmen der Seminarwoche rund um den World Food Day folgt nun der nächste Schritt: Die FAO stellt die Initiative 'Save Food' am 21.Oktober internationalen Regierungsvertretern und Nichtregierungsorganisationen vor. Außerdem beleuchten Experten die Problematik der weltweiten Nahrungsmittelverluste und erläutern aktuelle Lösungsstrategien.

Für Interessenten steht ab sofort die Website www.save-food.org zur Verfügung, die sich vor allem an Unternehmen, aber auch an alle anderen Stakeholder wendet. Sie soll Informationen über die Projekte transportieren, den Dialog zwischen den Beteiligten über Social Media in Gang setzen und die Diskussionsplattform für eine der großen Herausforderungen der Gegenwart sein.


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vg 18.10.2011