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Wohnmobile & Co.: Caravaning im Trend

Immer mehr Menschen machen Caravaning-Urlaub. Der Boom hat durch die Corona-Pandemie einen weiteren Schub erfahren. Mit über 107.000 neu zugelassenen Reisemobilen und Caravans war 2020 erneut ein Rekordjahr für die Branche. Die Masterstudie Caravans und Reisemobile in Deutschland – herausgegeben von Puls Marktforschung in Nürnberg und der gsr Unternehmensberatung in Augsburg – zeigt das Potenzial im Handel und Service sowie dem Mietgeschäft auf.

Die Befragung zum Thema Reisemobile und Wohnwagen zeigt: Über 18 Millionen Menschen in Deutschland beschäftigen sich in irgendeiner Weise mit Caravaning – sei es als Besitzer, Mieter oder mit der Absicht zum Kauf oder zur Miete eines Reisemobils oder Wohnwagens in nächster Zeit. Diese Entwicklung ist laut Studie auch für Autohändler interessant, denn in den Geschäftsfeldern Fahrzeughandel, Service und Vermietung sei viel zu holen. Spezifische Anforderungen sind laut den Autoren allerdings zu beachten, denn die oft kaufkräftige Zielgruppe ist anspruchsvoll. Dies gilt sowohl für die Auswahl an Fahrzeugen vor Ort und eine kompetente Beratung, aber auch für einen leistungsfähigen Service. Die Studie zeigt hier, dass die Kunden eine gute Betreuung schätzen und dafür auch gerne zahlen.

Mehr über die Caravaning-Interessierten

Die am Caravaning-Interessierten sind im Schnitt 44 Jahre. Für die Anschaffung eines Reisemobils (neu und gebraucht) wurden laut Angaben der Befragten im Durchschnitt in den vergangenen Jahren 31.234 Euro investiert, für einen Wohnwagen waren es 12.884 Euro. Hinzu kommen erhebliche Ausgaben für Zubehör: Besitzer geben jährlich zwischen 500 (Wohnwagen) und 1.000 Euro (Reisemobile) für diverses Zubehör aus.

Von großer Bedeutung ist das Geschäft mit Mietfahrzeugen. Bis zu 50 Prozent der Caravaning-affinen geben an, innerhalb der nächsten zwölf Monate ein Fahrzeug mieten zu wollen, dafür werden im Durchschnitt 100 Euro je Tag investiert.

Chancen werden vom Handel nur zum Teil genutzt

Mehr als jeder fünfte Kaufinteressierte gibt an, sich für die Segmente Campingbus oder Kastenwagen zu interessieren - diese Modelle werden von vielen Fahrzeugherstellern angeboten und entsprechend nicht nur über spezialisierte Wohnmobilhändler vertrieben: 26 Prozent der Neufahrzeug-Käufer geben an, den Vertrag bei einem Autohändler unterschrieben zu haben, bei spezialisierten Händlern sind es 57 Prozent. Potenzial hat auch das Geschäft mit gebrauchten Kompakt-Reisemobilen - denn 59 Prozent der Käufer haben ein Fahrzeug mit Vorbesitzer erworben, mehr als die Hälfte allerdings von Privat.

Ganz allgemein ist die Zufriedenheit mit dem Handel ausbaufähig, denn je nach Produktgruppe geben nur rund 30 bis 40 Prozent an, sehr zufrieden mit dem Kaufprozess zu sein. Insbesondere bei der Beratung zu den Finanzierungsmöglichkeiten gibt es Verbesserungsbedarf.

Die Studie finden Sie hier.



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vg 22.03.2021