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Ukraine-Krieg wirkt sich auf das Konsumverhalten aus

Lieferkettenprobleme und Preissteigerungen in Folge des Ukraine-Krieges kommen bereits bei den Konsument:innen an. So gibt jede:r Zweite an, in Folge von Lieferengpässen Probleme beim alltäglichen Einkauf zu haben – ein Wert, der seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine gestiegen ist. Die Reaktionen sind bei vielen Konsument:innen drastisch: 42 Prozent verzichten in der Folge auf Käufe, 38 Prozent entscheiden sich für andere Produkte und acht Prozent stornieren die Bestellung. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Trend Check Handel des ECC Köln, der aktuelle Themen und ihren Einfluss auf das Einkaufsverhalten der Konsument:innen in Deutschland beleuchtet.

Fast die Hälfte der Befragten befürchtet, aufgrund der aktuell wahrgenommenen Preissteigerungen den eigenen Lebensstandard nicht mehr halten zu können. So wollen viele (59 %) auf teurere Markenprodukte verzichten, sollten insbesondere die Preise im Lebensmitteleinzelhandel weiter steigen. 44 Prozent kaufen schon jetzt häufiger bei Discountern. Auffällig: Vor allem die jungen Konsument:innen zwischen 18 und 29 Jahren sorgen sich um die gestiegenen Preise und passen ihr Einkaufsverhalten bereits entsprechend an.

Über die Studie

Mit dem Trend Check Handel analysiert das ECC Köln in Zusammenarbeit mit Salesforce bevölkerungsrepräsentativ das Stimmungsbild zum Konsumverhalten in Deutschland. Hierfür werden 500 Konsument:innen in einer repräsentativen Onlinebefragung zu ihrem Einkaufsverhalten sowohl mit Blick auf Folgen der Coronakrise als auch zu generellen Konsumtrends und zur Konsumstimmung befragt. Im Fokus der aktuellen Befragung, die in KW 11 erfolgte, standen die wahrgenommenen Auswirkungen der Ukrainekrise auf den Handel.

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vg 30.03.2022