Deutsche liegen beim Feiertags-Shopping vorne

Vor Festtagen steigt der Konsum in Deutschland – die wichtigsten saisonalen Einkaufsevents hierzulande sind Weihnachtens, Ostern, Black Friday sowie Mutter- und Vatertag. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen FMCG & Retail Reports 2022: The path to purchase for global seasonal events der Data & Analytics Group YouGov. Das Unternehmen mit Deutschlandsitz in Köln analysierte im Rahmen der Studie das Einkaufsverhalten von Verbrauchern in Bezug auf Feiertage in 18 Ländern. 

61 Prozent der Deutschen kauften demnach in den vergangenen zwölf Monaten für Weihnachten ein – damit ist die hierzulande der wichtigste saisonale Shopping-Anlass. Insgesamt befindet sich Deutschland im internationalen Vergleich jedoch im Mittelfeld. Am meisten haben Briten in den vergangenen zwölf Monaten für Weihnachten geshoppt (76 Prozent), auch Spanier (74 Prozent), Polen und Dänen (jeweils 73 Prozent) geben anlässlich Weihnachten eher Geld aus als Deutsche.  

Oster-Shopping: Deutschland und Polen vorne 

Vor allem beim Oster-Shopping liegt Deutschland jedoch weit vorn im Shopping-Ranking: 31 Prozent kauften innerhalb der vergangenen zwölf Monate für das Fest ein. Nur Polen (47 Prozent) überholt die Deutschen im Ostereinkauf. Der internationale Durchschnitt liegt bei 17 Prozent.  

Länder mit vorrangig nicht-christlich religiösen Hintergründen kauften zu Weihnachten und Ostern dementsprechend weniger ein. So gaben in Indonesien 20 Prozent, in China 21 Prozent und in Indien 37 Prozent der Befragten an, Weihnachts-Shopping betrieben zu haben. Der FMCG & Retail Reports 2022 zeigt zudem, dass vor allem Lebensmittel und Getränke zu saisonalen Anlässen verstärkt gekauft werden (von 78 Prozent der Befragten aller Länder). Kleidung, Schuhe und Accessoires kaufen 73 Prozent, Süßwaren 68 Prozent und Kosmetik- und Hygieneartikel 65 Prozent aller Verbraucher.  

Seit dem Jahr 2000 analysiert YouGov Verbraucherdaten und beschäftigt inzwischen 1.450 Mitarbeiter:innen an 37 Standorten weltweit.  

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