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Kundenservice

Kaufland bietet Angebotsprospekt per WhatsApp

Kaufland-Kunden können sich den Handzettel der bevorzugten Filiale aufs Smartphone schicken lassen - Quelle: Kaufland

Kaufland-Kunden können sich den Handzettel der bevorzugten Filiale aufs Smartphone schicken lassen - Quelle: Kaufland

Seit Kurzem können sich Kaufland-Kunden den Handzettel der bevorzugten Filiale aufs Smartphone schicken lassen. Kaufland geht damit laut eigener Aussage den nächsten Schritt bei der Digitalisierung seiner Angebote. Nach einer Anmeldung kommt der aktuelle Angebotsprospekt immer sonntags mit einer automatischen Nachricht per Messenger Whatsapp.

"Der Prospekt ist für uns ein wichtiger Kanal, um unsere Kunden einerseits über Angebote und unser Sortiment sowie andererseits über Unternehmensinhalte wie beispielsweise Nachhaltigkeitsthemen zu informieren. Gerade in der jetzigen Zeit informieren sich unsere Kunden ganzgezielt über die Angebote in unserem Prospekt. Wir freuen uns deshalb, ihnennun einen weiteren, bequemen Digital-Zugang anzubieten", sagt Christoph Schneider, Geschäftsführer Marketing Deutschland. 

Handzettel oder nicht: Aktuelles Diskussionsthema

Das Thema Prospkete wird derzeit heftig diskutiert. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat eine Umfrage zum Thema Werbepost erstellt. Edeka, Netto Nord, Netto Marken-Discount und Kaufland gaben demnach dabei an, weiterhin nicht auf Werbepost verzichten zu wollen. Auch Aldi und Lidl bekundeten laut DUH in öffentlichen Statements ihre Treue zur Verteilung von Broschüren. Die übrigen Supermarktketten äußerten sich bei der DUH-Umfrage nicht.

"Nie war das Einsparen von Energie und Ressourcen wichtiger als jetzt. Der Supermarktriese Rewe und die Baumarktkette Obi zeigen, dass es auch ohne Werbeflyer geht. Allein durch den Ausstieg von Rewe werden jährlich 1,3 Milliarden Flyer und 73.000 Tonnen Papier eingespart. Das verdeutlicht die unglaubliche Verschwendung durch Werbeflyer. Umso bedauerlicher sind die Bekenntnisse von Edeka, Aldi, Lidl oder Bauhaus, weiter auf Werbezettel setzen zu wollen. Umweltministerin Steffi Lemke muss gegensteuern und so wie in Luxemburg durch eine Opt-In-Regelung die Verteilung ungewollter Werbeprospekte stoppen. Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten demnach nur dann Werbepost, wenn sie dies durch ein 'Werbung, ja bitte!'-Schild kenntlich machen. Durch diese Maßnahme könnten pro Jahr bis zu eine halbe Million Tonnen CO2 eingespart werden", erklärt DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

Rewe hatte kürzlich vermeldet, den Handzettel abzuschaffen (siehe hier), allerdings formiert sich laut Meldungen der Lebensmittelzeitung Widerstand der Kaufleute, die am Handzettel fetshalten wollen.

 

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sl 14.10.2022