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Die wirtschaftlich instabile Lage beeinflusst auch das Einkaufsverhalten um die Black Week - Quelle: Symbolbild pixabay.com justynafaliszek

Die wirtschaftlich instabile Lage beeinflusst auch das Einkaufsverhalten um die Black Week - Quelle: Symbolbild pixabay.com justynafaliszek

Studie

Wirtschaftliche Unsicherheit sorgt für Kaufzurückhaltung in der Black Week

Anstehende Shopping-Events wie der Black Friday und Cyber Monday nahen mit großen Schritten und von Beratungs- und Marktforschungsunternehmen kommen beinahe tägliche neue Zahlen über die zu erwartenden Umsätze. Die Unsicherheit, wie die Konsument:innen aufgrund der steigenden Preise reagieren, ist groß. Kein Wunder deshalb, dass die Institute zu oft sehr unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Manche gehen davon aus, dass die Shopper eher mehr ausgeben wollen, andere Studien wergeben, dass die Konsument:innen weniger spendabel sein werden.

Weniger Spendings an Black Friday und Cyber Monday

Die Big-Promotional-Days-Studie von Simon-Kucher & Partners zeigt jetzt, dass deutsche Shopper sich an Black Friday und am Cyber Monday zurückhalten und weniger Geld ausgeben wollen als noch in den Vorjahren. Die Studie wurde zwischen Juli und August 2022 online durchgeführt. Die globale Strategieberatung befragte dafür 20.500 Verbraucher aus 23 Ländern zum Kaufverhalten in wichtigen Aktionszeiträumen.

Grund für die geplante Zurückhaltung seien vor allem die zweistelligen Inflationsraten, hohe Energiekosten und die steigende Wahrscheinlichkeit einer Rezession. Knapp 50 Prozent der 1.000 in Deutschland befragten Konsument:innen gaben demnach an, ihre Ausgaben bei den Shopping-Events vor Weihnachten reduzieren zu wollen. Nur 14 Prozent der von Simon-Kucher & Partners Shopper planen, ihre entsprechenden Ausgaben zu erhöhen. Global plant knapp ein Viertel (24 Prozent) der Befragten mehr Ausgaben in diesem Jahr.

Black Friday und Cyber Monday bleiben "Shopping-Hochtage"

Trotz der reduzierten Ausgabebereitschaft der Konsument:innen bleibe die Teilnahme an diesen Events für Einzelhändler jedoch ein Muss, so das Strategieberatungsunternehmen. Mehr als 80 Prozent der Verbraucher:innen wollen laut der Studie am Black Friday Käufe tätigen, am Cyber Monday sind es immerhin noch über 60 Prozent der Konsument:innen. Die meisten Menschen, die in Deutschland an Black Friday und Cyber Monday Geld ausgeben, bereiten sich demnach intensiv vor – und vergleichen beispielsweise im Vorfeld die Preise der Artikel, für die sie sich interessieren.

Dies spiegelt sich auch in den bevorzugten Aktionsarten der deutschen Shopper wider: 64 Prozent der Shopper erwarten einen Sofortrabatt, entweder als absoluten oder relativen Preisnachlass. Auch bei der Höhe haben die Konsument:innen sehr klare Vorstellungen. Im Allgemeinen werden Nachlässe zwischen 20 bis 30 Prozent erwartet. Aktionsmechanismen wie Mengenrabatte oder Nachlässe auf den nächsten Einkauf, die zusätzliche Kaufaktivitäten belohnen, werden von den Verbraucher:innen hingegen kaum wertgeschätzt.

Simon-Kucher & Partners, Strategy & Marketing Consultants ist eine Unternehmensberatung mit über 2.000 Mitarbeitenden in 27 Ländern weltweit.

 

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se 23.11.2022