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Die Prognose für das Jahr 2025 im gesamten Handel zeigt einen anhaltenden Trend in Richtung der digitalen Handelsmedien (76 Prozent) und einen Rückgang der printbasierten Handelswerbung (24 Prozent) - Quelle: EHI

Die Prognose für das Jahr 2025 im gesamten Handel zeigt einen anhaltenden Trend in Richtung der digitalen Handelsmedien (76 Prozent) und einen Rückgang der printbasierten Handelswerbung (24 Prozent) - Quelle: EHI

Digitalisierung im Marketing

Der Handel digitalisiert seine Werbung

Der Trend zu mehr digitaler Werbung hält auch im Handel an, zeigt der EHI-Marketingmonitor des EHI Retail Institute, Köln, zu den Werbebudgets des deutschen Handels. Im Jahr 2021 hatte er erstmals mehr für digitale Medien ausgegeben als für Print. Diese Entwicklung schreitet weiter voran, allerdings haben sich die Werbekostenanteile für Digital und Print nach dem starken Ansteig in der Corona-Zeit nun wieder etwas angeglichen: Das Budget für Print legt im Vergleich zum Vorjahr wieder zu und steigt auf 37 Prozent. Die Ausgaben für Digital pendeln sich bei 31 Prozent ein, die restlichen rund 30 Prozent wurden zu gleichen Teilen für TV und Co. sowie für Kundenkarten und dergleiche (CRM-Maßnahmen) ausgegeben.

Im LEH dominiert die Printwerbung

Im Mediamix des Lebensmitteleinzelhandel (LEH) dominieren mit 58 Prozent die spezifischen, printbasierten Handelsmedien. Die restlichen knapp 40 Prozent verteilen sich recht ausgeglichen auf die digitale (16,9 Prozent) und klassische (14,1 Prozent) Medien sowie CRM-Maßnahmen (11 Prozent).

Selbst im Printprospekt-affinen Lebensmittelhandel ist es kein Tabu mehr, alternative digitale Wege zur Kundschaft zu entwickeln - Quelle: EHI

Handelsmedien erleben aber auch im LEH einen Wandel:

  1. Das Ende des Handzettels?
  2. Printwerbung verliert an Bedeutung
  3. Rewe versendet Angebote via Whatsapp
  4. Rewe schafft den Handzettel ab
  5. Die Zukunft der Handelskommunikation
  6. Abschied vom Handzettel?

 

Modeunternehmen werben vor allem digital

Der Mediamix der vom EHI befragten Modeunternehmen hat im Durchschnitt einen klaren Fokus auf die digitalen Medien, auf die 47,9 Prozent des Werbebudgets entfallen. Zudem werden CRM-Medien zunehmend wichtiger für die Branche - mit einem Anteil von 23,7 Prozent. Dies entspricht einem Zuwachs von 16 Prozent im Vergleich zu 2021. Der Anteil der klassischen Medien (14,2 Prozent) ist anteilig gleichauf mit den spezifischen Handelsmedien (14,2 Prozent).

Die Studie basiert auf den Antworten 47 CMOs des deutschen Handels, die im Zeitraum von September bis Oktober 2022 an der Online-Befragung teilgenommen haben. Es handelt sich um überwiegend große filialisierte Handelsunternehmen, die rund 20 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes repräsentieren bzw. rund 30.000 Filialen betreiben. Die Studie ist ab sofort zum Download erhältlich.

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vg 09.12.2022