Digitale Tools beim Online-Shopping beliebt

Per Smartphone oder Webcam lassen sich Kleidung, Schuhe, Brillen, Accessoires oder Make-up bequem zu Hause testen. Fast die Hälfte (45 Prozent) der Online-Shopper:innen hat Interesse daran, Produkte virtuell anzuprobieren. Neun Prozent haben dies schon einmal genutzt, 36 Prozent würden dies zukünftig gerne tun. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.123 Personen ab 16 Jahren in Deutschland, die das Internet nutzen, im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, Berlin.

Digitale Fitting-Tools können dabei auf verschiedenen Wegen bei der Auswahl helfen. Durch Augmented Reality (AR) lassen sich einzelne Kleidungsstücke virtuell anprobieren, durch Bodyscans entstehen individuelle realitätsgetreue Avatare als Online-Models und Künstliche Intelligenz ermittelt automatisch die passende Größe.

Digitale Anwendungen beim Online-Shopping beliebt

Aber auch andere neue digitale Anwendungen beim Online-Shopping stoßen bei den Kund:innen auf Interesse: Rundum-Ansichten bzw. 3D-Modelle sind bei 68 Prozent gefragt (30 Prozent nutzen sie bereits, 38 Prozent würden sie gerne nutzen). Auch die Möglichkeit, das neue Sofa vorab digital ins eigene Wohnzimmer zu stellen, wird von Online-Shopper:innen geschätzt. Der Einsatz von AR zur Platzierung von Produkten im Raum stößt bei 39 Prozent auf Interesse (sieben Prozent haben dies bereits genutzt, 32 Prozent würden es gerne nutzen). Für ein Drittel (34 Prozent) kommt eine Beratung per Video-Chat in Frage (zehn Prozent haben dies bereits genutzt, 24 Prozent sind interessiert).

Rund ein Viertel (28 Prozent) kann sich laut der Meldung zudem vorstellen, Livestream-Shopping zu nutzen (21 Prozent würden gerne teilnehmen, sieben Prozent haben dies bereits getan). Dabei handelt es sich um virtuelle Verkaufsevents, bei denen Produkte in Echtzeit in sozialen Netzwerken oder Online-Shops präsentiert und direkt gekauft werden. Den Einkauf auf Zuruf wie "Kaufe Waschmittel" an den Sprachassistenten finden 22 Prozent interessant (sechs Prozent haben es bereits genutzt, 16 Prozent würden es gerne nutzen).
 

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