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Quelle: Chancen für den E-Commerce in Krisenzeiten, Mollie x ECC Köln, 2023

Quelle: Chancen für den E-Commerce in Krisenzeiten, Mollie x ECC Köln, 2023

Krisenmanagement

E-Commerce in Krisenzeiten

Die Studie Chancen für den E-Commerce in Krisenzeiten: So navigieren Onlinehändler durch eine Welt im Wandel des ECC Köln und des Finanzdienstleisters Mollie B.V. zeigt: Trotz aktueller Herausforderungen blicken zwei Drittel der Online-Händler optimistisch in die Zukunft und treiben die strategische Weiterentwicklung voran. Investitionen in digitale Maßnahmen und die Optimierung des Online-Shops stehen dabei im Fokus. 100 Online-Händler wurden für die Studie online befragt. Voraussetzung für die Teilnahme an der Befragung war, dass die Händler mindestens über einen eigenen Online-Shop verkaufen. Bei den Befragten handelte es sich um Entscheider:innen aus den jeweiligen Unternehmen.

Online-Händler investieren

Die aktuellen multiplen Krisen stellen demnach auch den E-Commerce durch hohe Energie-, Logistik- und Einkaufskosten sowie Lieferengpässe vor große Herausforderungen. Auch nachfrageseitig bestehen Unsicherheiten: Knapp acht von zehn Online-Händlern rechnen mit einem Kaufrückgang bei ihren Konsument:innen. Dennoch blickt die Mehrheit der Online-Händler optimistisch in die Zukunft: Rund zwei Drittel (68 Prozent) erwarten keine Verschlechterung der eigenen wirtschaftlichen Lage in den kommenden zwölf Monaten, ebenso viele (67 Prozent) sehen mittel- bis langfristig eine gute Entwicklung des Online-Handels.

Die Aktivitäten der Online-Händler, um der Krise zu begegnen, sind vielfältig. Neben allgemeinen Maßnahmen wie der Senkung des Energieverbrauchs, Preiserhöhungen und Kosteneinsparungen zeigt sich, dass sie – entgegen dem Automatismus in Krisenzeiten zu sparen – weiterhin in die strategische Weiterentwicklung investieren. Insbesondere Ausgaben für digitale Maßnahmen bleiben hoch. Bereits durchgeführte oder in naher Zukunft geplante Investitionen werden laut der Studie vor allem in den Bereichen Online-Marketing (62 Prozent), Mobile Commerce (59 Prozent), Marktplätze (43 Prozent) und Online-Zahlungen (41 Prozent) getätigt.

"Gerade weil die Unternehmen an die Zukunft des Online-Handels glauben, investieren und optimieren sie weiterhin. Auffällig ist, dass die Investitionen vor allem Standardaktivitäten wie Online-Marketing oder Mobile Commerce betreffen, bei denen es noch Nachholbedarf zu geben scheint. Innovative Themen wie KI oder Blockchain werden dagegen derzeit noch immer selten in Angriff genommen," so Mailin Schmelter, Stellvertretende Bereichsleitung Customer Insights am ECC Köln.

Online-Shops werden überarbeitet

Im Kern der strategischen Weiterentwicklung steht der Online-Shop. Entlang der gesamten Customer Journey versuchen diese vor allem die Bereiche Sortiment, Preis-Leistungs-Verhältnis und Lieferung zu stärken. Um die Performance des Online-Shops zu steigern, stehen Marketing- und Werbemaßnahmen ganz oben auf der Agenda: Fast zwei Drittel der Befragten schalten Werbung in den sozialen Medien (63 %) und setzen anderweitige Werbeaktionen um (65 %) oder haben dies in Kürze geplant. Auch E-Mail-Marketing und optimierte Produktabbildungen sind aus Online-Händlersicht wichtige Maßnahmen.

Die Studie kann online heruntergeladen werden.


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sl 20.01.2023