Smart Stores 24/7 – Eine Nische etabliert sich

Im November 2020 wurde Teo als einer der ersten Smart Stores 24/7 von Tegut in Fulda eröffnet. Seitdem ist eine Vielzahl an unterschiedlichen Konzepten in Deutschland entstanden. Typische Merkmale sind:

• Unbemannte Stores: Kein Personal für den Einkaufsprozess notwendig.
• Öffnungszeiten 24/7: Auch sonntags und nachts geöffnet.
• Cashless: Bezahlung über Karte oder Mobile Payment.
• Identification: Der Kunde muss sich vor dem Einkauf identifizieren.
• Tiny:  Die Stores haben kleine Verkaufsflächen von ca. 50 bis 200 Quadratmetern.

Es existieren mittlerweile über 50 unterschiedliche Konzepte in Deutschland, die in der Regel diese fünf Merkmale aufweisen – und fast jede Woche kommt ein neues Konzept hinzu.

Warum entstehen solche Stores?

Die Gründe für die Entstehung der Konzepte sind vielfältig. So ist zum Beispiel das Betreiben von Läden mit Personal oftmals nicht wirtschaftlich. Gleichzeitig ist es auch schwer, ausreichend Leute für Stores zu finden. Dadurch gibt es vielerorts eine Versorgungslücke auf dem Land. Hier hilft die Digitalisierung. Verschiedene Technologien zum Betreiben eines unbemannten Stores sind seit längerer Zeit vorhanden und werden nun kombiniert – zum Beispiel App-Registrierung, Mobile Payment, Self-Scanning oder Altersverifizierung. Da die Läden unbemannt sind, können Ladenschließungen vor allem am Sonntag umgangen werden. Die Stores können in zwei Gruppen (mit insgesamt sieben Untergruppen) klassifiziert werden.

Welche das sind, wieso Smart Stores vor allem auf dem Land auf Interesse stoßen, welche Herausforderungen beim Betrieb es gibt und warum mittelfristig mit einer Konsolidierung auf Seiten der Anbieter zu rechnen ist, lesen Sie im vollständigen Gastbeitrag von Prof. Dr. Stephan Rüschen und Julia Schumacher, beide von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn, in markenartikel 12/22. Zur Bestellung geht es hier.