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Bundesnetzagentur

Leicht rückläufige Sendungsmengen bei Paketen

Quelle: Rainer Sturm/pixelio.de

Quelle: Rainer Sturm/pixelio.de

Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bonn) hat Marktzahlen im Brief- und im Paketmarktbericht für 2021 und 2022 veröffentlicht. Grundlage für die Zahlen ist die jährliche Markterhebung im Postbereich. Die Zahlen für 2022 basieren auf Schätzungen der Postdienstleister. Der Paketmarkt verzeichnete laut der Meldung auch im Jahr 2021, teilweise noch bedingt durch die Corona-Pandemie, weitere Umsatz- und Sendungsmengenzuwächse. Für das Jahr 2022 zeigen die Schätzungen der Paketdienstleister jedoch leicht rückläufige Sendungsmengen (minus ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr) bei stabilen Umsätzen. Im Jahr 2021 stieg die Zahl der insgesamt beförderten Pakete (inländische und grenzüberschreitende Sendungen) um knapp 22 Prozent auf 4,51 Milliarden Stück (2020: 3,70 Milliarden Stück). Auch die Umsätze stiegen im Paketbereich um rund 20 Prozent von 15,61 Milliarden Euro im Jahr 2020 auf 18,73 Milliarden Euro in 2021. Für das Jahr 2022 prognostizieren die Paketdienstleister einen Umsatz von insgesamt 19,09 Mrd. Euro. Das entspräche einem Plus von knapp zwei Prozent.

Im Paketbereich herrscht trotz hoher Marktkonzentrationen laut der Meldung derzeit mehr Wettbewerb als im Briefbereich. Bei den Marktanteilen hat die Deutsche Post DHL nach wie vor einen Abstand zu ihren Wettbewerbern. Seit Amazon selbst als Postdienstleister aktiv ist, zeigt sich allerdings deutlich eine Belebung des Wettbewerbs, die auch mit Verschiebungen von Marktanteilen einhergeht, so die Bundesnetzagentur.

Die Berichte sind auf der Webseite der Bundesnetzagentur veröffentlicht.

 

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sl 03.02.2023