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Retouren

Deshalb werden Online-Käufe zurückgeschickt

Quelle: Tim Reckmann/pixelio.de

Quelle: Tim Reckmann/pixelio.de

Zurück in den Karton, Retourenetikett drauf und ab zur nächsten Post – das passiert mit jedem zehnten Online-Einkauf. Ein Viertel der Online-Shopper:innen (26 Prozent) spart sich hingegen den Weg und verzichtet komplett auf Retouren. Das hat eine repräsentative Online-Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, Berlin, unter 1.123 Internetnutzer:innen, darunter 1.024 Online-Shopper:innen ab 16 Jahren in Deutschland ergeben.

Demnach senden Frauen mit durchschnittlich zwölf Prozent einen größeren Anteil ihrer Online-Bestellungen zurück als Männer (acht Prozent). Auch die 16- bis 29-Jährigen retournieren mit 13 Prozent überdurchschnittlich viele ihrer Online-Käufe. Die Gruppe der über 60-Jährigen schickt dagegen mit sieben Prozent am wenigsten Waren zurück zum Versender.

Das sind die Gründe für die Retoure

Kund:innen, die im Netz bestellte Waren zurückgehen lassen, tun dies aus unterschiedlichsten Gründen. Am häufigsten werden Online-Käufe retourniert, da sie nicht gefallen (54 Prozent). 53 Prozent haben schon mal eine Retoure getätigt, weil das Produkt fehlerhaft oder beschädigt war, 42 Prozent, weil es nicht dem Bild oder der Beschreibung im Webshop entsprach und 38 Prozent, da es schlecht verarbeitet wirkte.

Viele kalkulieren laut der Meldung die Retouren auch von Anfang an mit ein: 37 Prozent haben schon einmal absichtlich mehr bestellt als sie eigentlich brauchen, zum Beispiel Kleidung in verschiedenen Größen. Bei 29 Prozent derjenigen, die Online-Käufe zurückschicken, wurde ein falscher Artikel geliefert, während 14 Prozent ein Fehler bei der Bestellung unterlaufen ist. Jede und jeder Zehnte hat schon einmal ein besseres Angebot entdeckt und deshalb online bestellte Ware zurückgesendet.
 

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sl 23.02.2023