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Konsumverhalten

In diesen Läden kaufen die Konsument:innen Bioprodukte

Quelle: Tim Reckmann/pixelio.de

Quelle: Tim Reckmann/pixelio.de

Ein Drittel der Konsumenten kauft mehr im Bioladen ein als vor einem Jahr - und der Vegan-Hype hält an. Das sind Ergebnisse einer Umfrage von Biopinio, eines Marktforscher des Bio Verlags GmbH mit Sitz in Aschaffenburg. Die Befragung zum Bio-Fachhandel fand zum zweiten Mal statt. Dieses Mal wurden 297 Personen im März und April 2023 befragt.

25,6 Prozent der Befragten kaufen den Großteil ihrer Bio-Produkte demnach heute an anderen Orten als vor einem Jahr. 74,4 Prozent sagen, dass sie die Einkaufsstätte nicht gewechselt haben. Am häufigsten ist es die "bessere Erreichbarkeit" (60,5 Prozent), die den Ausschlag für einen Wechsel der Einkaufsstätte gibt. Finanzielle Gründe wie "günstigerer Preis" (44,7 Prozent) und "geringeres Haushaltsbudget" (26,3 Prozent) sowie die Auswahl "an Bio-Produkten" (38,2 Prozent) und an "regionalen Produkten" (26,3 Prozent) sind ebenfalls entscheidende Gründe für einen Wechsel.

41 Prozent ordern Bio-Produkte online

Bei der Frage nach dem "Wohin" geht die Tendenz laut der Umfrage in Richtung Bio-Laden/-Supermarkt: 36,4 Prozent kaufen dort häufiger Bio-Produkte als vor einem Jahr. Drei weitere Einkaufsstätten folgen relativ gleichauf: Drogeriemärkte (29,6 Prozent), konventionelle Supermärkte (27,6 Prozent) und Discounter (25,3 Prozent). 41,1 Prozent der Befragten kaufen ihre Bio-Produkte online. Zu den Bio-Produkten, die am häufigsten online bestellt werden (> 40 Prozent Anteil an Antworten mit Erwähnung), zählen "Getreide/Mehl/Hülsenfrüchte" und "Kosmetikprodukte". Auf den darauffolgenden Plätzen finden sich "Nüsse/Samen", "Kaffee/Tee/Kakao" sowie "herzhafte Aufstriche" (> 35 Prozent). Leicht verderbliche Ware wie Fisch, Fleisch/Fleischwaren, Käse, Eier, Milch/Milchprodukte, wird eher selten online gekauft (< 15 Prozent).

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Mehrheit würde für vegane Kosmetik mehr zahlen

Außerdem ergab die Umfrage, dass es für 21,2 Prozent der Befragten "sehr wichtig" ist, dass Kosmetikprodukte vegan sind. "Ziemlich wichtig" ist dies für 37,4 Prozent. Die Gruppe, für die dies "eher unwichtig" ist, umfasst in etwa ein Drittel der Befragten. 8,4 Prozent ist es "unwichtig bzw. egal".

Die Frage, ob man für wiederbefüllbare Kosmetikprodukte auch mehr bezahlen würde, beantworten laut der Meldung 54,2 Prozent mit "ja". 45,8 Prozent würden hierfür nicht mehr bezahlen. Frauen haben diese Frage häufiger mit "ja" beantwortet als Männer (56,6 ggü. 50,4 Prozent). Ein große Mehrheit würde für wiederbefüllbare Kosmetikprodukte "bis zu fünf Prozent" (34,8 Prozent) oder sogar "bis zu zehn Prozent" (45,3 Prozent) mehr bezahlen. Dies scheint eine Art Preisschwelle zu sein, denn "bis zu 15 Prozent" mehr und "mehr als 15 Prozent" würden nur noch 14,3 bzw. 5,6 Prozent der Befragten ausgeben.

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sl 04.05.2023