ANZEIGE

ANZEIGE

Quelle: ChannelUP! Consumer Insights zur 360 Angebotskommunikation Vol. 2, IFH Media Analytics und Media Central 2023

Quelle: ChannelUP! Consumer Insights zur 360 Angebotskommunikation Vol. 2, IFH Media Analytics und Media Central 2023

Kundenkommunikation

Skepsis gegenüber Angebotskommunikation via Social Media und Whatsapp

Mehr als jede:r Zweite (52 Prozent) nutzt aktuell Angebote, weil er/sie darauf angewiesen ist. Der Blick auf Angebote beim Einkaufen hat sich im Vergleich zu den ersten drei Monaten im zweiten Quartal 2023 noch einmal verstärkt. Das zeigt der zweite Teil der Studienreihe ChannelUP - Consumer Insights zur 360° - Angebotskommunikation von IFH Media Analytics und Media Central, die quartalsweise die Nutzungs- und Rezeptionsgewohnheiten sowie die Abverkaufswirkung von bis zu 14 Kanälen der Angebotskommunikation untersucht. Der ChannelUP-Index gibt dabei an, wie unterschiedliche Kanäle der Angebotskommunikation Loyalität, Frequenz und Bonhöhe von Händlern erhöhen. Die repräsentative Online-Befragung von 1.000 Konsument:innen fand im zweiten Quartal 2023 statt, Spezialthema war die Angebotskommunikation im digitalen Zeitalter.

Diese Kanäle werden für die Information über Angebote genutzt

Websites (65 Prozent), Händler-Apps, Prospekt-Apps und -Websites (je 59 Prozent) sowie Newsletter (54 Prozent) sind demnach im Digitalen die am häufigsten genutzten Kanäle der Angebotskommunikation. Darüber hinaus sind Social-Media-Profile für rund ein Drittel der Befragten ein beliebter digitaler Kanal. Zunehmend Relevanz gewinnt auch Whatsapp. Die Messaging-App wird von 23 Prozent der Konsument:innen wöchentlich oder öfter genutzt, um sich über Angebote zu informieren.

Welchen Online-Kanälen wird im Zeitalter von Fake News und Co. online aber am meisten Glaubwürdigkeit eingeräumt? Websites sind für die meisten Befragten (79 Prozent) am glaubwürdigsten, gefolgt von Apps (77 Prozent) und Newslettern (76 Prozent). Skepsis rufen dagegen bei rund jedem Zweiten Social-Media-Profile und Whatsapp hervor.

Dennoch wird Whatsapp als neuer Kanal der Angebotskommunikation genutzt: Rund zwei Drittel derjenigen, die Prospekte über Whatsapp nutzen, nutzen diese zusätzlich zu Print-Prospekten oder Prospekt-Apps und nur vom eigenen Lieblingshändler oder zu ausgewählten Themen mit hohem Involvement. Ein Zusenden sollte laut der Meldung nur wöchentlich erfolgen, häufiger empfinden es die Nutzer:innen als störend.

Der ideale Mediamix

Welche Kanäle sollten Händler – ob analog oder digital – nutzen? Antworten dazu liefert der ChannelUP-Index: Der Mix machts. Im Lebensmitteleinzelhandel ist weiterhin der gedruckte Prospekt der Kanal mit dem höchsten ChannelUP-Index (38 Prozent), gefolgt von Vor-Ort-Werbung (22 Prozent) und Printanzeigen (16 Prozent). Auch bei Möbel- und Einrichtungshäusern sowie bei Bekleidungs-/Textil-Discountern belegt zwar der gedruckte Prospekt Platz eins (ChannelUP-Index: 21 bzw. 20 Prozent), wird aber auf den nachfolgenden Plätzen durch eine Reihe weiterer Kanäle ergänzt, die es im Mediamix zu nutzen gilt.

Die Studie steht als Download zur Verfügung.

Weitere Artikel zum Thema Kundenkommunikation

  1. Nur fünf DAX-40-Firmen nutzen Chatbots
  2. Werbebriefe erhöhen Traffic in Online-Shops
  3. Jede achte Kundenadresse ist falsch
  4. Chat GPT wälzt die Medien- und Kommunikationsbranche um
  5. Das Ende des Handzettels?

zurück

sl 24.05.2023