Verbraucher:innen sehen rein digitale Kommunikation kritisch

Quelle: Sveta/Fotolia

In ganz Europa stellen immer mehr Marken und Organisationen ihre Kunden von Papier auf digitale Kommunikation um. Mehr als die Hälfte (55 %) der Verbraucher:innen ist der Meinung, dass der Grund für die Umstellung von Papier auf elektronische Rechnungen und Kontoauszüge durch einen Dienstleister meist darin besteht, Kosten zu sparen. Dieser Anteil stieg von 49 Prozent seit dem Jahr 2021. Dies zeigt die Trend-Tracker-Umfrage von Two Sides, einem Forum der Papierindustrie. Die Studie ermittelt die Vorlieben und Wahrnehmungen in Bezug auf Druck, Papier und papierbasierte Verpackungen. Im Rahmen der Studie wurden im Januar 2023 mehr als 10.000 Menschen in 16 Ländern weltweit befragt, davon 1.000 in Deutschland.

Die Umfrage ergab auch, dass 76 Prozent der europäischen Konsument:innen (gegenüber 74 % im Jahr 2021) der Meinung sind, dass sie das Recht haben sollten, zu wählen, wie sie Mitteilungen von Finanzorganisationen und Dienstleistern erhalten.

Sorge mit Blick auf die Sicherheit im Netz

Die Trend-Tracker-Umfrage zeigt, dass sich die Verbraucher:innen Sorgen um die Sicherheit der digitalen Kommunikation machen. 56 Prozent der europäischen Konsument:innen sind zunehmend besorgt darüber, dass ihre persönlichen Daten im Netz, dem wachsenden Risiko ausgesetzt sind, gehackt, gestohlen oder beschädigt zu werden. 49 Prozent stimmen zu, dass sie zu viel Zeit mit digitalen Geräten verbringen, und 48 Prozent sind besorgt, dass die übermäßige Nutzung elektronischer Geräte ihrer Gesundheit schaden könnte.