KaDeWe & Co.
Luxusimmobilien-Einheit der Signa-Gruppe kann vorerst weiterbetrieben werden
Quelle: ch lunke/Adobe Stock
Nachdem die Immobiliengesellschaft Signa Prime Selection AG, Wien, des österreichischen Immobilien-Milliardärs René Benko Ende Dezember 2023 Antrag auf Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung gestellt hatte, gibt es nun erste Neuigkeiten. Nach der ersten Gläubigerversammlung der Signa Prime Selection AG, zu deren Portfolio unter anderem der noch nicht fertiggestellte Hamburger Elbtower, das Alsterhaus in Hamburg, das KaDeWe in Berlin und das Carsch-Haus in Düsseldorf gehören, ist die laufende Finanzierung des operativen Betriebs laut vorgelegtem Finanzplan gesichert. Finanzielle Mittel zur Finanzierung eines Sanierungsplans können jedenfalls durch strukturierte Verwertung der Immobilien-Portfolios erwirtschaftet werden, heißt es in einer Mitteilung der mit der Sanierung beauftragten Abel Rechtsanwälte. Weitere Insolvenzverfahren einzelner Immobilien-Projektgesellschaften bzw. Service-Gesellschaften könnten zur Restrukturierung und Sicherung des Fortbestands der Unternehmensgruppe nicht ausgeschlossen werden, hätten jedoch keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Fortbestand der Signa Prime Selection AG.
Norbert Abel, Rechtsanwalt: "Der weiteren Unternehmensfortführung der Signa Prime Selection AG sowie dem Abschluss eines Sanierungsplanes stehen nach derzeitigem Kenntnisstand keine unüberwindlichen Hindernisse entgegen. Im Interesse der Gläubiger gilt der Grundsatz: Unternehmenssanierung vor Zerschlagung."
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