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v.l.: Maximilian Riebel und Dr. Philipp Hoog, beide BBE Handelsberatung - Quelle: Quirin Leppert92

v.l.: Maximilian Riebel und Dr. Philipp Hoog, beide BBE Handelsberatung - Quelle: Quirin Leppert92

Warenhaus

Goodbye Galeria – der ideale Moment für Handel und Marke?

Was sind die Gründe für die anhaltenden Schwierigkeiten von Galeria? Und wie können Einzelhandel und Markenunternehmen die Herausforderungen für Wachstum und Innovation nutzen? Maximilian Riebel und Dr. Philipp Hoog von der BBE Handelsberatung geben in markenartikel 1-2/24 einen Ausblick:

Die aktuelle Restrukturierung des Filialnetzes von Galeria Karstadt Kaufhof, begleitet von der instabilen Situation des Gesellschafters Signa, stellt zahlreiche deutsche Städte und den lokalen Einzelhandel vor große Herausforderungen. Insbesondere an den von Schließungen betroffenen Standorten sind starke Umsatz- und Frequenzrückgänge bereits spürbar oder zumindest absehbar. In dieser Situation ist es essenziell, proaktiv unternehmerische Maßnahmen zu ergreifen, um die negativen Auswirkungen abzumildern. Für die verbliebenen lokalen Platzhirsche geht es in erster Linie darum, Umsätze und Kundenströme auf das eigene Unternehmen zu lenken, um die Risiken für das eigene Filialnetz zu reduzieren und die Attraktivität der Innenstadt zu erhalten.

Die derzeitigen Entwicklungen im Einzelhandel stellen Handel und Marken vor enorme Herausforderungen. Steigende Kosten, verändertes Konsum- und Einkaufsverhalten sowie der branchenübergreifende Fachkräftemangel sind nur einige der Faktoren, die die Marktteilnehmer stark beeinflussen. Die laufende Filialnetzbereinigung bei Galeria verstärkt diese Dynamiken. Von den ursprünglich rund 300 Standorten verbleiben derzeit noch 110. Bis Ende Januar 2024 sollen weitere 18 Häuser geschlossen werden, so dass sich die Zahl der Filialen auf 92 reduziert.

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Die Gründe für die Schließungen liegen jedoch nicht nur in den veränderten Marktstrukturen mit dem zunehmende E-Commerce und den aktuellen sozioökonomischen Entwicklungen wie der Inflation, sondern vor allem Intern in der Unternehmensstruktur und  -führung. Aufgrund der zentralisierten Strukturen konnten die spezifischen regionalen Gegebenheiten nicht ausreichend berücksichtigt und an die veränderten Marktbedingungen angepasst werden. Bei den bisherigen Sanierungen lag der Fokus vor allem auf der Kostensenkung, einschließlich der Reduzierung von Personalkosten, Mietkosten und Lieferantenverbindlichkeiten. Investitionen in Bereiche, die für die Verbraucher von Interesse sind, zum Beispiel mit Blick auf die Verbesserung der Aufenthaltsqualität, eine ansprechende und moderne Ladengestaltung oder Erlebnisorientierung und exzellente Beratungsqualität, blieben jedoch aus. Dies führte dazu, dass Galeria den Erwartungen der Kunden am Point of Sale (POS) schon lange nicht mehr gerecht werden konnte.

Wie geht es weiter? Wie realistisch ist die Fortführung der Galeria-Filialen? Welche Auswirkungen haben die aktuellen Schließungen? Vor welche Herausforderungen stellt dies den lokalen Einzelhandel und welche Chancen ergeben sich? Dies und mehr lesen Sie im vollständigen Beitrag von Maximilian Riebel, Manager Strategy bei der BBE Handelsberatung, und Dr. Philipp Hoog, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Strategieberatung bei der BBE Handelsberatung, in markenartikel 1-2/2024. Zur Bestellung geht es hier.

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vg 22.02.2024