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De’Longhi erwirbt Markenrechte an Braun Elektro-Kleingeräten

De’Longhi und Procter & Gamble (P&G) haben vertraglich vereinbart, dass P&G seine Rechte an der Marke Braun in den Bereichen Küchenkleingeräte sowie Bügel- und ausgewählte Haushaltselektrogeräte uneingeschränkt auf De’Longhi übertragen wird. Die Marke selbst bleibt Eigentum von P&G. Der endgültige Vertragsabschluss bedarf noch der Genehmigung der Kartellbehörden.

De’Longhi erwirbt mit dieser Transaktion nicht nur das dauerhafte Nutzungsrecht an der Marke Braun in den genannten Sparten sowie die damit verbundenen Patente, sondern auch entsprechende Produktionsanlagen und -bestände. Zudem ist vorgesehen, dass De’Longhi mit Inkrafttreten des Vertrags einen Teil der P&G-Belegschaft übernimmt, vor allem in Deutschland.

"Die Marke Braun hat in Deutschland einen exzellenten Ruf", sagt Helmut Geltner, Geschäftsführer von DeLonghi Deutschland. "Im Verbund mit unseren beiden starken Marken DeLonghi und Kenwood sehen wir daher große Entwicklungschancen."

Der Gesamtumsatz der von dem Vertrag betroffenen Sparten von Braun beläuft sich laut Unternehmen auf etwa 200 Millionen Euro, die hauptsächlich auf den europäischen Märkten generiert werden.

Der Kaufpreis an den Markenrechten - d. h. ohne die Bestände – gliedert sich in drei Komponenten:

§  50 Mio. Euro in heutigem Wert zahlt De’Longhi bei Vertragsabschluss.

§  90 Mio. Euro in heutigem Wert sind in 15 gleich großen Jahresraten fällig.

§  Über einen Zeitraum von fünf Jahren zahlt De’Longhi einen variablen, vom Umsatz abhängigen Betrag von 0 bis 74 Mio. Euro in heutigem Wert.

"De’Longhi kann auf eine lange Erfolgsgeschichte in der Entwicklung erstklassiger Haushaltskleingeräte verweisen und ist daher der perfekte Partner, um das Wachstum der Marke Braun in diesem Bereich zu beschleunigen", sagt Dimitri Panayotopoulos, Vice Chairman der The Procter & Gamble Company. "Uns ermöglicht der Vertrag unsere Kapazitäten zu konzentrieren, um unsere Präsenz in dem schnell wachsenden Bereich Beauty and Grooming auszubauen."

Der italienische Elektrokonzern De'Longhi erwirtschaftete im Jahr 2011 über 1,8 Milliarden Euro Umsatz. Das Sortiment umfasst hunderte verschiedener Artikel, von der Espressomaschine über Bodenpflege- und Klimageräte bis zu industriellen Großanlagen. Die De'Longhi Deutschland GmbH ist in den vier Geschäftssparten Heizen, Klimageräte/Luftbehandlung, Bügeln/Bodenpflege und Küchen-/ Kaffee- und Foodpreparation tätig und konnte ihren Umsatz  im Jahr 2011 um 16 Prozent auf rund 175 Millionen Euro steigern.


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vg 17.04.2012