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Das Museum als Marketinginstrument

Früher war Marketing einfach: Da gab es Fernsehwerbung, Anzeigen, Plakate, Radiospots und vielleicht noch ein paar hübsche Aufsteller im Handel. Doch nicht nur die digitalen Medien haben den Markt komplett durchgewirbelt. Mit Erlebniswelten und Museen einzelner Unternehmen hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine besondere Form der Kundenansprache und -kommunikation etabliert. Es git inzwischen nicht nur etliche großen Beispiele wie die Autostadt oder die BMW Welt: auch Mittelständler haben diesen Kommunikationskanal für sich entdeckt.
Das Erfolgskonzept der besonders stark besuchten Corporate Museums lautet dabei meist: herausragende Architektur, visionäre Ausstellungen und bedeutende Sammlungen.

In "Corporate Museums" (avedition; 65 Euro) stellt Jons Messedat bekannter wie weniger bekannte Beispiele vor. Die Bandbreite der 30 vorgestellten Konzepte reicht dabei von der klassischen Produktschau über szenografische Erlebniswelten bis hin zum mäzenatischen Engagement für Kunst und Kultur. Neben deutschen werden auch einige internationale Projekte vorgestellt, in den USA etwa das Harley-Davidson Museum und The Hershey Story. Beispiele aus Deutschland sind unter anderem das Chirurgie Museum Asklepios, der Deutsche Bank BrandSpace, das Dornier Museum, die Dr. Oetker Welt, das Erwin Hymer Museum und das Kärcher Museum.

Neben den reicht bebilderten Porträts der Häuser geben Expertenbeiträge aus den Bereichen History Management, Szenografie, Marketing und der Projektentwicklung Einblicke in die inhaltliche Konzeption, die gestalterische Umsetzung und den wirtschaftlichen Betrieb solcher Betriebe.


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tor 19.07.2013