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SEPA-Umstellung: Fast jeder zweite erwartet Probleme

Fast jeder zweite Bundesbürger (47 Prozent) erwartet Probleme bei der Umstellung der Kontoverbindung zum internationalen SEPA-System. Ebenfalls fast die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) fühlt sich nicht ausreichend über SEPA und die Folgen für Verbraucher und Unternehmen informiert. Dies sind die Ergebnisse einer Studie des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov, für die 1.000 Personen vom 16.10. bis 18.10.2013 repräsentativ befragt wurden.

Wie die Studienergebnisse zeigen, sehen die Verbraucher neben ihrem mangelnden Kenntnisstand und der allgemeinen Verunsicherung beim Thema SEPA zusätzlich auch Gefahren für die deutsche Wirtschaft: So befürchtet fast jeder Sechste (18 Prozent), dass nicht alle Unternehmen ausreichend vorbereitet sind. Unter der deutschen Bevölkerung selbst ist fast jeder Achte (12 Prozent) nicht ausreichend auf den Wechsel eingestellt.

Zeitpunkt der Umstellung bei vielen unbekannt

Große Unwissenheit herrscht unter den Befragten auch bei dem genauen Zeitpunkt der Umstellung, denn die Mehrheit (65 Prozent) kann dafür kein Datum nennen. Lediglich 12 Prozent wissen das konkrete Datum (01.02.2014), an dem SEPA für Unternehmen und Vereine verbindlich wird. 23 Prozent nennen ein falsches Datum.

Obwohl die Banken offenbar schon maßgeblich zur Aufklärung beigetragen haben, sind noch nicht alle Hausaufgaben gemacht. Auf die Frage, wer nach Meinung der Befragten noch besser über SEPA informieren sollte, nennen drei von fünf Befragten ihre Hausbank. Aber auch die Medien sollten aus Sicht von 56 Prozent der Deutschen noch besser informieren. Eine noch bessere Informationsarbeit der Bundesregierung (24 Prozent) und der Verbraucherzentralen (21 Prozent) wünschen sich hingegen deutlich weniger.


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vg 29.10.2013