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'Digital Dialog Insights': Multi-Screen-Nutzung weit verbreitet

Mehrere Geräte wie Smartphones, Tablets und Fernseher parallel zu nutzen, ist für die meisten Deutschen heute selbstverständlich. Im Dialogmarketing steht die Optimierung auf verschiedene Bildschirme noch ganz am Anfang. Experten schätzen, dass aktuell nur jedes vierte Unternehmen die Darstellung der eigenen Internetseiten auf die Größe der unterschiedlichen Endgeräte optimiert hat. Entsprechend gehen sie davon aus, dass in den nächsten drei Jahren in die Verbesserung der Small-Screen-Darstellung und die Entwicklung von mobilen Apps investiert wird.

Dies zeigt die von der Hochschule der Medien (HdM), Stuttgart, und United Internet Dialog initiierte Expertenbefragung zu "Status Quo, Trends & Perspektiven im digitalen Dialogmarketing", die in ihrer zweiten Auflage einen besonderen Fokus auf Fragestellungen zur Smartphone-Optimierung legt.  
  
Zusätzlich zur Online-Befragung von rund 120 Experten aus verschiedenen Branchen wie Papier, Verlag & Druck, Elektronik, Versand- und Einzelhandel, Werbung & Kommunikation wurde in diesem Jahr erstmalig eine Konsumentenbefragung durchgeführt. Im direkten Vergleich der Antworten zeigt sich, dass die Nutzer innovationsfreudiger sind, als die Experten das Angebot in den Unternehmen einschätzen. So kann sich jeder dritte Internet-Nutzer vorstellen, innovative Tools wie RFID, Shazam oder Red Buttons auf Smart-TV Fernbedienungen einzusetzen, mit denen die mobilen Geräte mit digitalen Zusatzangeboten verbunden werden. In weniger als zehn Prozent der Unternehmen werden solche Tools nach Expertenmeinung jedoch genutzt. Lediglich QR-Codes auf Plakaten kommen auf einen besseren Wert (zwischen 20 und 30 Prozent).   
  
Die mobilen Webseiten und Apps haben für die befragten Experten erhebliches Potenzial, um Informationen und Services personalisiert zu nutzen. Insbesondere dem Einsatz von Location-based Services, Targeting und Coupons wird eine steigende Bedeutung zugemessen.   
  
Leadgenerierung gewinnt weiter an Bedeutung  
  
Ein Trend setzt sich laut Studie fort: Der Einsatz von Leadgenerierung auf den eigenen Webseiten zum Aufbau von Kundendatenbanken gewinnt weiter an Bedeutung. Jeder vierte Experte geht von einer Steigerung von mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr aus; im Handel sind es sogar 43  Prozent. Dagegen bleibt der Einsatz von Social-Media-Plattformen zur Leadgenerierung hinter den Erwartungen der Experten zurück.  
  
"Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass einerseits die Anforderungen an die Konzeption von digitalen Präsenzen und Kampagnen und damit an die Budgets gestiegen sind, andererseits aber die Konsumenten offen sind und die Investitionen in maßgeschneiderte Lösungen mit Loyalität, höheren Konversionsraten und damit höherer Profitabilität belohnen", so Professor Harald Eichsteller von der Hochschule der Medien.   
  
Angst vor gefälschten E-Mails   
   
Sicherheitsbedenken bei den Nutzern hemmen deren M-Commerce-Aktivitäten. So geben knapp die Hälfte der Nutzer an, Angst vor Angriffen durch gefälschte E-Mails auf dem Tablet oder Smartphone zu haben. Nur circa 13 Prozent der Befragten stimmen zu, dass Online-Shopping über mobile Endgeräte sicher ist. Dialogmarketing treibende Unternehmen sind demnach angehalten, in eine entsprechende Sicherheitsinfrastruktur zu investieren, um über E-Mails direkt Transaktionen zu generieren, so die Autoren der Studie.   
   
Die gesamten Ergebnisse der Studie "Digital Dialog Insights 2013" sind ab sofort als PDF verfügbar unter www.digital-dialog-insights.de.


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vg 30.10.2013