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Umsatz bei Axel Springer stagniert

Der Axel Springer-Verlag hat in den ersten neun Monaten den Konzernumsatz um 1,5 Prozent auf 2.443,1 Mio. Euro (Vj.: 2.407,7 Mio. Euro) erhöht. Bereinigt um Konsolidierungs-, Währungs- und Kalendereffekte blieb er jedoch um 0,8 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück.

Auch das um Sondereffekte und Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schrumpfte: Von Januar bis September ging es um 7,0 Prozent auf 427,0 Mio. Euro (Vj.: 459,3 Mio. Euro) zurück. Die Ebitda-Rendite betrug 17,5 Prozent (Vj.: 19,1 Prozent).

Gleichzeitig steigerten die digitalen Medien ihren Umsatz um 16,6 Prozent auf 959,8 Mio. Euro (Vj.: 823,3 Mio. Euro). Das Ebitda kletterte um 18,5 Prozent auf 196,6 Mio. Euro; die Ebitda-Rendite erreichte 20,5 Prozent (Vj.: 20,2 Prozent). Damit trug das Segment rund 40 Prozent zum Konzernumsatz und 46 Prozent zum Konzern-Ebitda bei. Die positive Entwicklung wurde im Wesentlichen durch Akquisitionen, Expansion sowie einen Anstieg der Werbeerlöse um 19,9 Prozent auf 829,8 Mio. Euro (Vj.: 692,3 Mio. Euro) getragen.

Axel Springer erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 37,3 Prozent (Vj.: 34,4 Prozent) des Konzernumsatzes im Ausland. Die Erlöse erhöhten sich um 10,0 Prozent auf 910,3 Mio. Euro (Vj.: 827,2 Mio. Euro).

Der Umsatz der inländischen Zeitungen verringerte sich in den ersten neun Monaten um 6,6 Prozent auf 781,7 Mio. Euro (Vj.: 836,7 Mio. Euro). Die Vertriebserlöse verzeichneten mit 432,3 Mio. Euro einen Rückgang um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr (454,5 Mio. Euro). Die Werbeerlöse lagen in den ersten neun Monaten mit 330,0 Mio. Euro um 8,5 Prozent unter dem Vorjahreswert (360,7 Mio. Euro). Das Ebitda des Segments belief sich auf 156,1 Mio. Euro nach 197,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Dennoch erreichte Segment Zeitungen National eine Ebitda-Rendite von 20,0 Prozent (Vj.: 23,6 Prozent).

Der Umsatz des Segments Zeitschriften National verringerte sich um 2,4 Prozent auf 331,0 Mio. Euro (Vj.: 339,0 Mio. Euro). Die Vertriebserlöse gingen dabei um 2,3 Prozent auf 227,6 Mio. Euro (Vj.: 233,1 Mio. Euro) zurück. Die Werbeerlöse schrumpften um 4,3 Prozent auf 83,0 Mio. Euro. (86,7 Mio. Euro). Das Ebitda des Segments verbesserte sich aber um 5,9 Prozent auf 75,3 Mio. Euro (Vj.: 71,0 Mio. Euro). Die Ebitda-Rendite stieg auf 22,7 Prozent (Vj.: 21,0 Prozent).

Der Vorstand von Axel Springer erwartet für das Geschäftsjahr 2013 unverändert einen Anstieg der Gesamterlöse im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Vor dem Hintergrund verstärkter Investitionen in die Digitalisierung und Aufwendungen für Strukturanpassungen im Printgeschäft geht das Unternehmen für das Jahr 2013 von einem Rückgang des Ebitda im einstelligen Prozentbereich aus.


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tor 06.11.2013