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Messebesucherzahlen aus östlichen EU-Ländern gestiegen

Die EU-Osterweiterung vor gut zehn Jahren hat den Messen in Deutschland in großem Umfang neue Besucherpotentiale erschlossen. Aus Polen, Slowenien, der Slowakischen Republik, Tschechien, Ungarn und den baltischen Staaten kamen 2014 fast 300.000 Messebesucher nach Deutschland, das sind rund 80 Prozent mehr als 2004, dem ersten Jahr ihrer EU-Mitgliedschaft. Das ergaben Berechnungen des AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft e. V. Hauptgrund dafür sei wohl das vielfach überdurchschnittliche Wirtschaftswachstum in diesen Ländern mit entsprechend hohem Importbedarf und die starke Zunahme der wirtschaftlichen Verflechtung mit den alten EU-Staaten auf fast allen Ebenen gewesen.



Polen und Tschechien haben die Besucherpräsenz auf deutschen Messen laut AUMA in diesen zehn Jahren etwa verdoppelt. Sie sind auch mengenmäßig die wichtigsten Besucherländer aus der Region mit 95.000 Interessenten aus Polen und 80.000 aus Tschechien. Aber auch Litauen, Estland und Lettland verdoppelten die Besucherzahlen seit 2004. Insgesamt kamen im Jahr 2014 2,62 Mio. ausländische Messebesucher nach Deutschland, davon 540.000 aus Ländern außerhalb Europas.


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vg 13.08.2015