ANZEIGE

ANZEIGE

Studie: Kaufbereitschaft für Elektro- und Hybridautos steigt

Die Stimmung in der Automobilbranche ist gut. Kurz vor dem Start der Messe Auto Mobil International (AMI) in Leipzig wurde für das erste Quartal ein Anstieg der Neuzulassungen um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gemeldet. Doch was sind die Pläne und Wünsche der Autofahrer für die Zukunft? Dazu hat die CreditPlus Bank im April 2014 insgesamt 1.000 Bundesbürger befragt.

Hybrid- und Elektroauto immer beliebter

Der Wechsel zu einem Auto mit Elektromotor kommt laut CreditPlus-Studie für 63 Prozent der Deutschen in Betracht. Für 24 Prozent dürfte das Elektromodell aber nicht teurer sein als ein vergleichbarer Typ mit konventionellem Antrieb, zwölf Prozent machen die Entscheidung von einer staatlichen Förderung abhängig. Ein Viertel der Deutschen würde für einen alternativen Antrieb sogar einen höheren oder zusätzlichen Kredit aufnehmen. Gegen einen Erwerb spricht vor allem die zu geringe Reichweite der Batterie (21 Prozent). Sieben Prozent können sich ein Auto ohne Spritverbrauch grundsätzlich nicht vorstellen und vier Prozent empfinden das Aufladen als zu kompliziert. Der Rest fährt nicht selbst Auto.

Langfristig rechnen 53 Prozent der Deutschen damit, dass sie ein Auto mit alternativem Antrieb fahren: 25 Prozent glauben, dass sie 2024 ein Hybrid-Auto besitzen, 17 Prozent gehen von einem Elektroauto aus, und immerhin sechs Prozent sind von der Zukunftsfähigkeit eines Autos mit Wasserstoff-Antrieb überzeugt. Fünf Prozent haben auch das Erdgas noch nicht abgeschrieben.

"Spritschlucker" wie Sportwagen und Oldtimer fallen dagegen in der Gunst der Autofahrer zurück. Gefragt, welchen Autotyp sie in zehn Jahren fahren werden, favorisieren nur fünf Prozent der Deutschen einen dieser Autotypen.

Dämpfer für Carsharing: Eigenes Auto alternativlos

Die Autofahrer wurden in der Studie gefragt, was sie am ehesten tun würden, wenn sie ihr aktuelles Fahrzeug nicht mehr nutzen könnten: Ein Auto kaufen und ausschließlich dieses nutzen, ganz auf Carsharing umstellen oder das eigene Auto und Carsharing zusammen nutzen. Das Ergebnis ist eindeutig: Acht von zehn Bundesbürgern wollen auch künftig voll auf das eigene Auto setzen. Für neun Prozent kommt Carsharing als Ergänzung zum eigenen Auto in Frage - komplett auf den eigenen fahrbaren Untersatz verzichten würden jedoch nur sieben Prozent.


zurück

rh 19.05.2014