Verbrauchervertrauen: Steigende Energiekosten bereiten Sorgen
Die steigenden Energiepreise sind die größte Zukunftssorge der Menschen in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage zum Verbrauchervertrauen von Nielsen, einem Anbieter von Informationen und Erkenntnissen zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern mit Sitz in Hamburg. Ein Drittel der Deutschen nannte demnach die höheren Ausgaben für Gas, Strom und Heizung als zentralen Punkt auf ihrer Sorgenliste.
Die Mehrheit der Europäer hingegen empfindet die wirtschaftliche Entwicklung und die unsichere Lage auf dem Arbeitsmarkt im eigenen Land als besonders bedrückend. Das wiederum spielt bei den Deutschen kaum eine Rolle. Dementsprechend erreichte das Vertrauen der Verbraucher im ersten Quartal 2014 erneut ein Rekordhoch mit 99 Punkten. Damit liegen die Deutschen nach den Schweizern (104 Indexpunkte) sowie den Dänen (100 Indexpunkte) auf Platz drei in der europäischen Rangliste. Die Sorge um steigende Energiepreise wird im europäischen Schnitt erst an dritter Stelle genannt.
Deutsche honorieren die stabile Innenpolitik
Ursachen für die Angst der Deutschen vor den steigenden Energiepreisen könnten laut der Umfrage im nicht nur die kontroversen Diskussionen um die Umsetzung der Energiewende gewesen sein, sondern auch die zunehmenden Unruhen zwischen der Ukraine und Russland. Schließlich war zum Zeitpunkt der Befragung der Energie-Pakt der G7-Staaten noch nicht in Sicht, so dass die Befürchtung im Raum stand, dass die Preise für russisches Gas und damit die Energiekosten für die deutschen Privathaushalte weiter steigen könnten.
Dass das Verbrauchervertrauen der Deutschen im ersten Quartal trotz außenpolitischer Turbulenzen so hoch war, bringt Ingo Schier mit dem Vertrauen der Deutschen in das stabile innenpolitische und wirtschaftliche System in der Bundesrepublik zusammen. Dazu passend bewertet die Mehrheit der Befragten ihre beruflichen Perspektiven (61 %) sowie auch die Entwicklung ihrer persönlichen Finanzlage (55 %) als positiv.
Auch im gesamten Europa scheint das Verbrauchervertrauen wieder zuzunehmen. Nach einem leichten Abwärtstrend im letzten Quartal ist der Index um zwei Prozentpunkte gestiegen und liegt nun bei 75 Punkten.
Die Mehrheit der Europäer hingegen empfindet die wirtschaftliche Entwicklung und die unsichere Lage auf dem Arbeitsmarkt im eigenen Land als besonders bedrückend. Das wiederum spielt bei den Deutschen kaum eine Rolle. Dementsprechend erreichte das Vertrauen der Verbraucher im ersten Quartal 2014 erneut ein Rekordhoch mit 99 Punkten. Damit liegen die Deutschen nach den Schweizern (104 Indexpunkte) sowie den Dänen (100 Indexpunkte) auf Platz drei in der europäischen Rangliste. Die Sorge um steigende Energiepreise wird im europäischen Schnitt erst an dritter Stelle genannt.
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Ursachen für die Angst der Deutschen vor den steigenden Energiepreisen könnten laut der Umfrage im nicht nur die kontroversen Diskussionen um die Umsetzung der Energiewende gewesen sein, sondern auch die zunehmenden Unruhen zwischen der Ukraine und Russland. Schließlich war zum Zeitpunkt der Befragung der Energie-Pakt der G7-Staaten noch nicht in Sicht, so dass die Befürchtung im Raum stand, dass die Preise für russisches Gas und damit die Energiekosten für die deutschen Privathaushalte weiter steigen könnten.
Dass das Verbrauchervertrauen der Deutschen im ersten Quartal trotz außenpolitischer Turbulenzen so hoch war, bringt Ingo Schier mit dem Vertrauen der Deutschen in das stabile innenpolitische und wirtschaftliche System in der Bundesrepublik zusammen. Dazu passend bewertet die Mehrheit der Befragten ihre beruflichen Perspektiven (61 %) sowie auch die Entwicklung ihrer persönlichen Finanzlage (55 %) als positiv.
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