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Der Industrie 4.0 fehlen die Chefs

71 Prozent der deutschen Unternehmen sind davon überzeugt, dass die Rolle von Führungskräften im Zeitalter von Industrie 4.0 wichtiger wird denn je. Der ideale Chef 4.0 muss dabei nach Ansicht der Firmen vor allem ein hervorragender Kommunikator gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten sein. Das Problem: Die aktuellen Führungskräfte haben laut dem erstmals erhobenen 'Deutschen Industrie 4.0 Index' auf diesem Feld einen erheblichen Nachholbedarf. Für die Studie wurden im Auftrag der Unternehmensberatung Staufen 140 Industrieunternehmen in Deutschland befragt.

"Eine neue Technologie allein kann nicht führen. Auch Industrie 4.0 ist letztendlich ein Werkzeug, das erst durch kommunikationsstarke Führungskräfte seine volle Wirkungskraft entfaltet", sagt Wilhelm Goschy, Vorstand der Unternehmensberatung Staufen AG. "Umso wichtiger ist es, dass Führungskräfte aus ihren Komfortzonen herauskommen und vor Ort in der Werkshalle präsent sind. Das passiert bisher viel zu selten."

Der 'Deutsche Industrie 4.0 Index' zeigt, dass Führungskräfte in 40 Prozent der Unternehmen bei der Kommunikation mit Kollegen oder Mitarbeitern noch nicht über die Aneignung von Grundkenntnissen hinausgekommen sind. Und nur jeder vierte für den Index befragte Betrieb attestiert seinen Bereichs-, Abteilungs- und Teamleitern auf diesem Feld schon den eigentlichen Ansprüchen an einen modernen Führungsstil zu genügen.

Der 'Deutsche Industrie 4.0 Index' beruht auf einer Studie der Unternehmensberatung Staufen AG. Dazu wurden im August und September 2014 insgesamt 140 Industrieunternehmen in Deutschland befragt. Die Mehrheit der befragten Unternehmen kommt aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Elektro- sowie der Automobilindustrie. Auch die Branchen Luftfahrt, Energie und Logistik sind vertreten.


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vg 09.12.2014