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Familienunternehmen: Eigenkapitalbasis ausgebaut

Die größten Familienunternehmen konnten von 2011 auf 2012 ihren Umsatz um 3,0 Prozent und ihre Beschäftigtenzahl um 2,4 Prozent erhöhen. Dies zeigt der Kennzahlen-Update, den das IfM Bonn für den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Deutsche Bank ausgewertet hat. Infolge der guten wirtschaftlichen Entwicklung gelang es diesen Unternehmen auch, ihre Eigenkapitalbasis weiter auszubauen – von 33,6 Prozent im Jahr 2009 auf 36,5 Prozent im Jahr 2012. Der Wert liegt damit deutlich über der Eigenkapitalquote aller deutschen Unternehmen.

Im Gegenzug sank die Quote der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 2009 auf 2010 um einen Prozentpunkt auf 23,7 Prozent und ist seitdem konstant geblieben. Insgesamt haben Bankkredite als Fremdfinanzierungsquelle für die größten Familienunternehmen aber weiterhin eine sehr hohe Bedeutung, so das IfM.

Für die aktuelle Befragung haben die Wissenschaftler des IfM Bonn rund 4.500 Familienunternehmen ermittelt, die 50 Mio. Euro und mehr Jahresumsatz aufweisen. Diese Familienunternehmen erwirtschafteten 2011 fast ein Fünftel der Gesamtumsätze aller deutschen Unternehmen und beschäftigten jeden sechsten sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer.

Die Analyse der Rentabilitätskennziffern zeigt, dass die größten Familienunternehmen in den Jahren 2010 und 2011 sehr gute Renditen erwirtschafteten. 2012 sind die Rentabilitätskennziffern laut IfM Bonn gesunken, aber immer noch auf hohem Niveau. Insgesamt sind die größten Familienunternehmen bisher gut durch die von der Staatsschuldenkrise verursachten Turbulenzen gekommen, so die Wissenschaftler.

Den kompletten Report finden Sie hier.


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vg 19.12.2013