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Optimismus der deutschen Mittelständler leicht gesunken

Die Stimmungsaussichten deutscher Unternehmen sind leicht gesunken. Zu diesem Ergbnis kommt der Stimmungsmonitor "Mittelstand", der zum vierten Mal von der Kloepfel Consulting GmbH mit Sitz in Düsseldorf erstellt wurde. Von den Teilnehmern der Umfrage war knapp jeder Zweite ein Einkaufsmanager (47 %), knapp jeder Dritte Geschäftsführer oder Gesellschafter (35 %) und 18 Prozent waren anderen Abteilungen zuzuordnen.

64 Prozent der Befragten bewerteten die wirtschaftlichen Aussichten ihres Unternehmens für die kommenden sechs Monate als "gut" bis "sehr gut". Damit ist die Stimmung um sechs Prozentpunkte gegenüber dem 3. Quartal 2013 gesunken. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 70 Prozent der Befragten optimistisch. Gut jeder vierte Befragte (27 %) blickt verhalten auf die kommenden sechs Monate, ein wenig mehr als im 3. Quartal 2013. Sechs Prozent bewerten die Zukunft ihres Unternehmens als schlecht bis existenzgefährdend, im Zeitraum August bis September 2013 waren dies noch acht Prozent.

Trend zur Schaffung neuer Jobs rückläufig

Jeder zweite Befragte stuft die Arbeitsplätze als sicher ein. Im dritten Quartal 2013 teilten nur 43 Prozent diese Meinung. Nur noch knapp jeder fünfte Teilnehmer (22 %) geht von der Schaffung neuer Jobs aus. Im 3. Quartal 2013 folgten noch 38 Prozent dieser Einschätzung. Damit ging der Trend zur Schaffung neuer Jobs um 16 Prozentpunkte zurück. Sieben Prozent der befragten Manager rechnen mit der Einführung von Kurzarbeit und acht Prozent denken, dass der Abbau vieler Stellen droht. Diese Zahlen sind beinahe unverändert zum Quartal zuvor.

Unternehmen haben einen starken Einkauf

67 Prozent der Teilnehmer von Unternehmen mit sehr guten Prognosen bewerten ihren Einkauf als stark bis sehr stark. Auffällig ist, dass mit sinkenden Aussichten für das Unternehmen der Einkauf als umso schwächer bewertet wird. Bei jenen Unternehmen mit mäßigen Aussichten bewerten nur noch 43 Prozent der Teilnehmer den Einkauf als stark bis sehr stark. Bei Unternehmen mit schlechten Prognosen sind dies nur noch 23 Prozent. Und bei Unternehmen deren Existenz gefährdet ist, finden nur 15 Prozent der Teilnehmer ihren Einkauf stark bis sehr stark aufgestellt.


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rh 29.01.2014