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Studie: Ein Drittel der Web-User fühlt sich von Werbung gestört

Ein Drittel der Internet-Nutzer lehnt aufdringliche Werbung ab. Das ist das Ergbnis der aktuellen Studie von der Fittkau & Maaß Consulting GmbH. Untersucht wurde, wie Web-User mit Online-Werbung umgehen. 60 Prozent der befragten Internet-Nutzer reagierten neutral/gelassen bis gelangweilt auf Werbung, die ihnen mehrmals hintereinander angezeigt wird.  35 Prozent fühlen sich dadurch sehr gestört. Immerhin knapp fünf Prozent freuen sich über diese Art der Erinnerung an gesehene Produkte und Websites.

Dabei handelt es sich um jüngere Zielgruppen (51 % sind jünger als 35 Jahre), die häufig spontan kaufen, gern Neues ausprobieren, qualitätsbewusst sind und beim Einkaufen durchaus auf Preise achten. Bei Computer-Hardware, Kleidung, Einrichtungsgegenständen und Körperpflege/Parfüm freut sich diese Zielgruppe besonders über das Retargeting. Interessant auch, das 61 Prozent von ihnen angeben, dass sie von Bekannten um Rat bei Kaufentscheidungen gefragt werden.

Online-Einkäufer ab 40 fühlen sich am häufigsten von Werbung gestört. Insgesamt sind Ablehner allerdings neuen Produkten aufgeschlossen. So geben 31,2 Prozent an, dass sie Produktneuheiten gern früh kaufen (23,3 % Internet gesamt) und auch auf Werbung Acht geben (33,5 % vs. 23,1 % Internet gesamt).

Zudem gaben mehr als 40 Prozent der Befragten gaben an, die Werbung einfach zu ignorieren. Bei den anderen knapp 60 Prozent hat wiederholt angezeigte Werbung jedoch ausgeprochen negative Folgen für den Werbetreibenden: So greifen 41 Prozent aus diesem Anlass zu Ad Blockern und blenden die Werbung aus. 29 % sagen aus, einen Besuch des betreffenden Webshops zukünftig zu vermeiden und gut 25 Prozent wollen in dem Webshop in Zukunft gar nichts mehr einkaufen.

Die Reaktionen der Nutzer, die sich gestört fühlen, sind auch zielgruppenabhängig: So nutzen 51 Prozent der unter 30-jährigen Internet-Nutzer bei ihnen zu aufdringlicher Werbung Ad Blocker. Ältere Nutzer zeigen sich besonders nachtragend und wollen auch zukünftig in dem werbetreibenden Webshop nichts mehr einkaufen (29 %).



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rh 07.02.2014