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Olympische Winterspiele 2014 reizen vor allem Ältere

Olympische Winterspiele sind besonders etwas für die Zielgruppe 50+: Zu dieser Prognose kommt Mediaplus Strategic Insights, die Forschungsabteilung der Mediaplus Gruppe, die kurz vor Beginn der Spiele analysiert hat, wie sich die Zuschauerschaft der Winterspiele zusammensetzt und mit welchen Marktanteilen Werbende im Umfeld Übertragungen rechnen können.

Generell haben Olympische Winterspiele demnach bei weitem nicht die Attraktivität und damit die entsprechenden Marktanteile wie etwa Fußball, die Formel1 oder Olympische Sommerspiele. Im Schnitt lag der Marktanteil der Winterspiele 2006 in Turin bei rund 23 Prozent und 2010 in Vancouver bei rund 20 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Über 30 Prozent der Zuseher – und mehr als 90 Prozent des Marktanteils – machten laut Mediaplus Strategic Insights dabei 2006 und 2010 die oben genannten Heavy User aus. Bei den jüngeren und weiblichen Zuschauern schaffte es das Event hingegen nicht einmal in die Top 10 der gesehenen Sendungen, bei ihnen standen eher 'Deutschland sucht den Superstar' auf RTL und Spielfilme auf ARD und ZDF auf dem Programm.

Aufgrund der Zeitverschiebung zu Kanada wurden die Spiele hauptsächlich im Late-Prime-Programm ausgestrahlt, weshalb die Reichweiten im Vergleich zu 2006 sanken, so Mediaplus Strategic Insights. Diesmal werden sie hauptsächlich tagsüber übertragen, weshalb ein ähnlicher Marktanteil wie 2010 von rund 20 Prozent zu erwarten sei. Da während der Primetime kaum Disziplinen übertragen werden, bieten die Privatsender auch keine 'Gegenprogrammtarife' nach 20.30 Uhr an. Dennoch werden Kampagnen, die sich an jüngere Zielgruppen richten, während der Winterspiele nicht oder nur wenig an Leistung verlieren, so das Fazit von Mediaplus Strategic Insights.


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vg 07.02.2014