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EHI prämiert die besten IT-Lösungen des Handels

Bei einer Abendgala am 17.2. im Rahmen der Messe EuroShop zeichnete das EHI am 18. Februar zum siebten Mal die Gewinner der "Retail Technology Awards Europe" (reta) im Theater im Capitol in Düsseldorf aus. Es wurden jeweils drei gleichberechtigte Preisträger in den Kategorien "Best Customer Experience", "Best Instore Solution" und "Best Enterprise Solution" ermittelt.

"Best Customer Experience": In der Kategorie "Best Customer Experience" wurden Edeka und Netto Marken-Disount für ihren neuen Handy-Bezahlservice ausgezeichnet. Die App, die Mobile Payment und Mobile Couponing vereint, erlaubt es den Kunden, mit dem Smartphone zu bezahlen.

Ebenfalss ausgezeichnet wurde Edel Optics für die Verbindung von stationären Online-Handel. Die Kunden können an iPads mit Hilfe einer Suchfunktion ihre favorisierten Brillen auswählen, das Personal im Lager wird informiert und präsentiert den Kunden in kürzester Zeit die ausgesuchten Modelle.
 
Der Humanic Avatar von Leder und Schuh erleichtert den Schuhkauf. Alle Schuhmodelle werden in allen Größen vor Auslieferung in die Stores gescannt und abhängig von Innenvolumen und Schuhspitze wird die tatsächliche Größe ermittelt. Der Humanic Avatar entsteht durch einen einmaligen Scan der Füße der Kunden im Store. Nachdem der Kunde ein Schuhmodell ausgewählt hat, werden das 3-D-Abbild des Fußes und das 3-D-Abbild des Schuh-Innenraums miteinander verglichen. Fehlbestellungen im Online-Shop und die Anprobe-Prozedur im Store werden so minimiert.
 
"Best Instore Solution": In der Kategorie "Best Instore Solution" gewann das Unternehmen Gebr. Heinemann. Eine überdimensionale Plakatwand von Gebr. Heinemann, direkt an den Abfluggates des Frankfurter Flughafens positioniert, zeigt den Reisenden rund 60 verschiedene Produkte aus dem Duty-free-Sortiment. Neben jedem Produkt ist ein QR-Code abgebildet, der mit Hilfe der "Heinemann Express Shopping"-App oder jedem gängigen QR-Code-Reader eingescannt werden kann. Kunden können sich über die Angebote informieren und direkt bestellen.

In den Niederlanden hat Media-Saturn seine Märkte mit einem digitalen Preisauszeichnungssystem ausgestattet. Damit können Preisänderungen bei beliebig vielen Produkten zentral von einem Rechner durchgeführt werden. Die Preise in den Filialen können "auf Knopfdruck" an die Preise der Wettbewerber  angepasst werden.

Gucci wurde für sein Projekt "BI in Store" ausgezeichnet: zwei Applikationen für das iPad, die auf der gleichen Datenbasis basieren, aber zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden. Eine App liefert den Store-Managern Daten über Produkte, Kunden und Angestellte und erleichtert damit das Ladenmanagement. Die andere App unterstützt das Verkaufspersonal im Kontakt mit den Kunden.
 
"Best Enterprise Solution": In der Kategorie "Best Enterprise Solution" wurde Adler für Einsatz von RFID prämiert. Da alle Bekleidungsartikel mit RFID-Transpondern ausgestattet sind, kann diese Technik auch für die Überwachung der Lager- und Flächenbestände in den Märkten genutzt werden. Dazu musste im Übergangsbereich zwischen Lager und Verkaufsraum RFID-Hardware installiert werden, die die Warenbewegungen dokumentiert.

Kaufland hat ein System implementiert, das Produkte, die das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) fast erreicht haben, im WWS separat aufführt. Die Bestandsmenge der Produkte wird automatisch angepasst. Die automatische Disposition kann auf Basis dieser Werte die benötigten Bestellmengen ermitteln. Dafür erfasst ein Mitarbeiter einige Tage vor Ablauf des MHD mit einem mobilen Gerät die in Frage kommenden Produkte und reduziert den Preis mit einem Label. Die erfassten Produkte werden ins System übermittelt.
 
Sagaflor ist es gelungen, seine Mitgliedsunternehmen in ein innovatives Warenwirtschaftssystem einzubinden. Dabei kann sowohl auf einheitliche Stammdaten sowie auf lokale Sortimente zugegriffen werden. In-Store- sowie integrierte Kassensysteme sorgen für einen reibungslosen Austausch der Abverkaufsdaten und ermöglichen mittels MDE-Geräten eine automatische Nachschub-Disposition. Sowohl die MDE-Geräte als auch die Kassensysteme sind offline einsetzbar.

 


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rh 18.02.2014