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EU-Innovationspreis für Unternehmerin aus Tübingen

Die Europäische Kommission hat die Gewinnerinnen des EU-Innovationspreises 2014 für Frauen bekannt gegeben. Der erste Preis geht an Saskia Biskup aus Deutschland. Sie war 2009 Mitbegründerin der CeGaT GmbH und nimmt als Fachärztin für Humangenetik, Naturwissenschaftlerin und Bioinformatikerin eine "Schnittstellenfunktion zwischen Diagnostik, Forschung und Klinik" wahr, heißt es in einer Mitteilung der EU-Kommission. Sie habe als erste Veränderungen im LRRK2-Gen entdeckt, welches mit dem Parkinson-Syndrom in Verbindung gebracht wird. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Entwicklung neuer Biomarker zur Früherkennung neurodegenerativer Erkrankungen.

Der zweite Preis geht an Laura van 't Veer aus den Niederlanden, Mitbegründerin und Forschungsdirektorin bei Agendia NV. Sie ist eine weltweit renommierte Molekularbiologin und die Erfinderin von MammaPrint, einem Testverfahren, mit dem das Risiko eines Rückfalls bei Brustkrebspatientinnen vorhergesagt werden kann. Die Gewinnerin des dritten Preises, Ana Maiques aus Spanien, ist Geschäftsführerin und Gründerin von Starlab, einem führenden Forschungs- und Innovationsunternehmen im Bereich Raumfahrtindustrie und Neurowissenschaften mit Sitz in Barcelona.

Mit diesem EU-Innovationspreis werden Frauen ausgezeichnet, die sowohl wissenschaftliche Spitzenleistungen als auch Geschäftssinn auf sich vereinigen und innovative Unternehmen gegründet haben. Teilnehmen können Frauen, die im Rahmen von Forschungs- und Innovationsprogrammen der EU gefördert wurden. Die drei Gewinnerinnen werden ihre Preise anlässlich der Eröffnungsveranstaltung zum Innovationskonvent 2014, die am 10. und 11. März in Brüssel stattfinden wird, aus den Händen des Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, entgegennehmen.


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vg 07.03.2014