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Unternehmen investieren stark in Online-Marketing

Die IT- und Telekommunikationsunternehmen geben mehr für Marketing aus und setzen dabei verstärkt auf Online-Kanäle. In diesem Jahr wollen die Unternehmen im Durchschnitt fünf Prozent ihres Gesamtumsatzes für Marketingmaßnahmen ausgeben, 2013 waren es nur 4,2 Prozent. Mittelständler investieren sogar sechs Prozent ihres Umsatzes ins Marketing. Zugleich steigt der Anteil von Online-Marketing am Marketingbudget deutlich von 24 auf 30 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Hightech-Verbands Bitkom unter Marketingverantwortlichen von ITK-Unternehmen.

Fortsetzung des Trends

Jeweils mehr als die Hälfte der Unternehmen wollen mehr in Web 2.0-Anwendungen wie Blogs (56 %), die Unternehmenswebsite (54 %), Video- und Audio-Beiträge (54 %), den Auftritt in sozialen Netzwerken (53 %) und Suchmaschinenmarketing (52 %) investieren. Nur zwischen zwei Prozent (soziale Netzwerke) und sechs Prozent (Web 2.0 und Unternehmenswebsite) der Unternehmen planen Ausgabenkürzungen. Am geringsten fällt der geplante Anstieg bei den Ausgaben für klassische Online-Werbung aus. Hier will nur rund ein Drittel der Unternehmen (35 %) verstärkt investieren.

"Wir sehen eine deutliche Verschiebung bei den Marketing-Ausgaben hin zum Online-Marketing. Dabei geht es vor allem um Dialog und Interaktion mit den Kunden. Banner und Suchmaschinenmarketing reichen heute nicht mehr aus", sagt Bitkom-Marketingexperte Markus Altvater.

Großteil der Marketingbudgets für Messen und Events

Den größten Anteil am Marketingbudget machen mit einem Anteil von 35 Prozent weiterhin Messen und Events aus. Zwei Drittel der Unternehmen (66 %) wollen die Ausgaben für Messebeteiligungen mit eigenen Ständen im kommenden Geschäftsjahr konstant halten, 19 Prozent planen höhere Ausgaben. Für Gemeinschafts- und Partnerstände wollen 60 Prozent ebenso viel ausgeben wie 2014, 28 Prozent planen aber höhere Ausgaben. Auf Direktmarketing entfallen in diesem Jahr 17 Prozent des Marketingbudgets – und damit erstmals mehr als für Maßnahmen im Print, also etwa in Zeitungen, Zeitschriften oder mit Broschüren, für die nur noch 13 Prozent der Ausgaben aufgewendet werden.


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rh 18.08.2014