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Arbeitgeberattraktivität wirkt positiv auf Unternehmenserfolg

Immer mehr Unternehmen geben  ihr Bestes, um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Aber geben sie auch das Richtige für jeden? Und haben sie das Vermeiden zerstörerischer Faktoren hinreichend im Blick? Die 'Top Job'-Trendstudie 2015 zeigt auf, was Mitarbeiter an ihr Unternehmen bindet und was sie wegtreibt.

Eines der Ergebnisse: Männer legen besonderen Wert auf eine Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben sowie auf eine Kultur des Vertrauens. Frauen und die Generation Y hingegen erwarten vor allem inspirierende Führung. Eine überhöhte Beschleunigung, also Stress, in Unternehmen zerstört die Arbeitgeberattraktivität messbar.

Verpasste Chancen durch zu wenig internes Unternehmertum

Die Studie belegt überdies, dass sich Arbeitgeberattraktivität wirtschaftlich auszahlt: Sie misst eine 16 Prozent höhere Unternehmensleistung bei attraktiven Arbeitgebern und zwölf Prozent höhere Innovationsraten. Auch die gemessene Kundenbegeisterung liegt um zwölf Prozent höher.

Eine weitere Erkenntnis: Es braucht nicht allzu viele unterschiedliche Strategien für die einzelnen Zielgruppen – die Erwartungsprofile der Generationen X ähneln sehr stark denen der Männer, jene der Generation Y denen der Frauen. Ein Blick darauf, inwieweit die Unternehmen die wichtigsten Attraktivitätsförderer bereits bieten, zeigt laut Studie klaren Handlungsbedarf im Ausbau des internen Unternehmertums. Ausgerechnet das wichtigste Attraktivitätsmerkmal ist bei den untersuchten Arbeitgebern noch nicht hinreichend stark ausgeprägt.

Attraktivitätskiller: Beschleunigung, Zentralisierung, korrosive Energie

Bei allen in der Studie definierten Gruppen wirken die gleichen destruktiven Kräfte. Die mächtigsten Zerstörer sind die Beschleunigungsfalle, eine starke Zentralisierung und korrosive Energie. Beschleunigungsfallen liegen vor, wenn die Mitarbeiter Überbelastung in Form zu vieler Aufgaben in zu kurzer Zeit mit zu wenigen Ressourcen erleben. Der gleiche Effekt tritt zudem bei einer Mehrbelastung durch zu viele verschiedene Aufgaben oder durch eine Dauerbelastung ein. Korrosive Energie ist gekennzeichnet durch interne Machtkämpfe und Mikropolitik.

Im Auftrag des Zentrums für Arbeitgeberattraktivität, Zeag GmbH, wertete das Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen die Befragungsergebnisse von 16.274 Führungskräften und Mitarbeitern aus 96 Unternehmen aus. Die Unternehmen haben im Rahmen des Arbeitgeber-Bechmarkings Top Job ihre Attraktivität messen lassen. Die Studie finden Sie hier zum Download.


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vg 08.10.2015