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Nachhaltiger Konsum: Bürger sehen Wirtschaft in der Pflicht

Sieben von zehn Bundesbürgern sehen in einem umfangreichen Angebot nachhaltig erzeugter Lebensmittel einen besonders wichtigen Beitrag von Lebensmittelindustrie und Lebensmittelhandel, sich um Nachhaltigkeit zu kümmern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forsa-Umfrage unter 1.010 Bundesbürgern ab 18 Jahren, die das Meinungsforschungsinstitut im Vorfeld der Anuga durchgeführt hat.

Gefragt nach ihrer Meinung, wer sich in erster Linie um Nachhaltigkeit kümmern sollte, sehen 35 Prozent der Deutschen die Wirtschaft in der Pflicht. 28 Prozent sehen die Politik in der Verantwortung und 27 Prozent meinen, dass vorrangig die Bürger selbst dafür Sorge tragen sollten, dass mit den natürlichen Ressourcen schonend umgegangen wird. Nur drei Prozent der Bundesbürger meinen, dass Umwelt- und Verbraucherschutzverbände in erster Linie dafür verantwortlich sind.

Umwelt- und Klimaschutz am häufigsten mit Nachhaltigkeit verbunden

Dass Nachhaltigkeit nach wie vor ein schwer zu fassendes Thema ist, zeigt der Befund auf die offene Frage, was die Menschen damit eigentlich verbinden. Jeder dritte Bundesbürger versteht unter Nachhaltigkeit Umwelt- und Klimaschutz beziehungsweise Umweltfreundlichkeit. Ebenfalls ein Drittel setzt damit das Thema Ressourcennutzung beziehungsweise den Umgang mit Ressourcen gleich. Darüber hinaus verbinden die Deutschen eine weitere Reihe von Begriffen mit Nachhaltigkeit. Für 15 Prozent bedeutet dieses Prinzip Wiederverwertung, Recycling beziehungsweise Müllvermeidung. 13 Prozent verknüpfen damit gedanklich erneuerbare beziehungsweise alternative Energien, und zwölf Prozent der Deutschen verstehen unter Nachhaltigkeit generationenübergreifendes, zukunftsfähiges Wirtschaften.


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vg 08.10.2015