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Heimwerken und Garten: Amazon ist wichtigster Händler

Welche Anbieter sind für Konsumenten relevant, wenn sie Artikel zum Heimwerken und Gärtnern kaufen und sich darüber informieren? Verändert sich das Konsumentenverhalten? Wie können Anbieter darauf reagieren? Diese und weitere Fragen beantwortet das 'Customer-Journey-Benchmarking – Heimwerken & Garten', das von dem IFH Köln erstellt wurde. Die Studie wurde auf Implus des Innovation-Store-Netzwerks durchgeführt. Befragt wurden rund 2.000 Verbraucher.

Amazon nachhaltig in der Customer Journey positioniert

Die Ergebnisse zeigen, dass Amazon auch im Bereich "Heimwerken und Garten" schon heute wichtigste Anlaufstelle für Konsumenten ist. Der Online-Generalist ist in diesem Bereich bereits Bestandteil jeder vierten Customer Journey – egal ob diese in einem Online-Shop oder einem stationären Geschäft endet. Die ausschließliche Analyse der Online-Käufe offenbart eine deutlich größere Dominanz: Bei einem Kaufabschluss im Netz kommt Amazon in fast zwei Drittel aller Fälle mit den Konsumenten in Kontakt.

Aktuell werden ein Viertel der Käufe im Bereich "Heimwerken und Garten" online abgeschlossen – Konsumentenbefragungen zeigen jedoch, dass Artikel zum Heimwerken und Gärtnern zukünftig öfter online gekauft werden. Dadurch wird sich die Relevanz der Anbieter in der Customer Journey weiter verschieben.

Multichannel-Anbieter stützen sich auf stationäre Käufe

Bekannte Multichannel-Händler wie Obi, Bauhaus oder Toom sind in der Customer Journey der Kunden aktuell relevant, jedoch insbesondere bei stationären Käufen, heißt es in der Studie. So ist Obi Teil jeder vierten Customer Journey mit stationärem Abschluss. Kanalübergreifend ist Obis Anteil ein wenig geringer. Dagegen führt online jedoch nahezu kein Weg an Amazon oder Ebay vorbei.

"Nur wer jetzt seine Stärken ausspielt und diese den Konsumenten auch zielgruppengerecht vermittelt, wird in der Customer Journey relevant bleiben. Damit ist auch das engere Zusammenspiel von Herstellern und Händlern für stationären Handelsumsatz mehr denn je gefordert", sagt Boris Hedde, Geschäftsführer des IFH Köln.



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rh 31.03.2016