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Geschäftsklima des Interaktiven Handels erreicht Rekordhoch

Heute hat der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) zusammen mit seinem Kooperationspartner Creditreform Boniversum GmbH (Boniversum) die Ergebnisse der zum dritten Mal in Folge durchgeführten Händlerstudie „Die Wirtschaftslage im deutschen Interaktiven Handel B2C 2013/2014“ präsentiert. Im Frühjahr dieses Jahres wurden dafür über 100 Interviews mit Entscheidungsträgern der Branche geführt.

Das Geschäftsklima des Interaktiven Handels in Deutschland erreicht im Frühjahr 2014 demnach ein neues Rekordhoch und liegt deutlich über dem Niveau der deutschen Gesamtwirtschaft. Alle Basisindikatoren (Auftragseingang, Umsatz, Ertrag, Personalbestand) verzeichnen wesentlich positivere Werte als im Vorjahr und auch die Erwartungen für die nächsten Monate sind weiterhin steigend. Der Optimismus der Interaktiven Händler ist dabei in ganz Deutschland zu spüren; insbesondere Unternehmen aus dem Süd-Osten (2014: 173 Punkte; +30) und dem Westen (2014: 170 Punkte; +21) Deutschlands bewerten ihre Geschäftslage derzeit am besten.

Die Investitionsbereitschaft der Interaktiven Händler (2014: 89 Prozent; +6) liegt wie auch im Vorjahr weiterhin deutlich über dem Bundesdurchschnitt (2014: 52 Prozent; +2). Insbesondere Investitionen in Innovationen (40 Prozent; +3) und zur Kapazitätserweiterung (2014: 30 Prozent; -7) werden von den Unternehmen des Interaktiven Handels favorisiert.

Letztere sind jedoch derzeit spürbar rückläufig, hingegen ist der Anteil von Ersatzinvestitionen (2014: 12 Prozent; +3) leicht gestiegen. Die Perspektiven für die nächsten Monate bleiben angesichts des bereits hohen Niveaus dennoch sehr positiv.

Die Nutzung von Social Media gewinnt für acht von zehn Unternehmen des Interaktiven Handels (2014: 81 Prozent; +11) auch in diesem Jahr wieder an Bedeutung, um die Beziehung zu ihren Kunden zu qualifizieren und weiter auszubauen.

Insbesondere Facebook (2014: 99 Prozent; +6), Google+ (2014: 40 Prozent; -5) und YouTube (2014: 37 Prozent; -13) sind in diesem Zusammenhang aktuell die meist genutzten Social Media-Kanäle. Als meist genannten Grund geben die Unternehmen „Steigerung des Bekanntheitsgrades“ an (2014: 33 Prozent; +14). Um diesem Ziel gerecht zu werden, hat die gleiche Anzahl an Unternehmen wie im Jahr 2013 ihren Personalbestand für Social Media (2014: 31 Prozent; +/-0) erhöht. Obwohl durch Social Media „nur“ noch bei jedem fünften Interaktiven Händler der Umsatz (2014: 20 Prozent; -4) gestiegen ist, denkt die Mehrheit der Unternehmen nicht über eine Abschaffung dieser Instrumente (2014: 55 Prozent; -7) nach.

Erstmalig wurde in diesem Jahr die Internationalisierung des Interaktiven Handels mit in die Studie aufgenommen. Acht von zehn Interaktiven Händlern (2014: 77 Prozent) haben bereits an Verbraucher im Ausland geliefert. Die meisten Lieferungen ins Ausland werden derzeit von Unternehmen getätigt, die technisch-orientierte Produkte (2014: 85 Prozent) vertreiben. Tendenziell lautet die Devise: Je höher Umsatz, Kunden- und Beschäftigungszahl, desto intensiver ist auch die Auslandstätigkeit der Unternehmen. Insbesondere die Absatzmärkte Österreich (2014: 72 Prozent), Schweiz (2014: 48 Prozent) und Frankreich (2014: 31 Prozent) werden am häufigsten beliefert. Allerdings misst ein Großteil der Interaktiven Händler (2014: 64 Prozent) Auslandsaktivitäten derzeit nur eine „geringe Bedeutung“ für ihr Unternehmen bei.



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tor 10.06.2014