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Deutlicher Image-Verlust für die FIFA

Das Image der FIFA hat sich seit der vorherigen WM in Südafrika deutlich verschlechtert. So lautet ein Ergebnis der aktuellen WM-Studie von Prof. Dr. Markus Voeth von der Universität Hohenheim. 41 Prozent der Befragten sehen demnach einen Imageverlust, nur fünf Prozent glauben, dass die Organisation an Image gewonnen hat. 30 Prozent haben keine Veränderung wahrgenommen.

Zweifelhafter Nutzen für Gastgeberländer

Den Nutzen für ein Gastgeberland sehen die Deutschen eher skeptisch. So glauben zwei Drittel der Befragten, dass die WM 2010 eine gute Werbung für Südafrika war. Dass die WM dem Land eine bessere Infrastruktur beschert hat, glauben aber nur rund 40 Prozent. Eine nachhaltige Tourismusförderung hält auch nur knapp ein Drittel für wahrscheinlich.

Insgesamt denken lediglich 14 Prozent der Deutschen, dass die WM 2010 Südafrika geholfen habe. 13 Prozent sehen eher negative Auswirkungen auf das Land. Der Rest zeigt sich hier unschlüssig.

Wenig Hoffnung auf positive Auswirkungen für Brasilien

Noch pessimistischer sind die Erwartungen für Brasilien. So ist jeder zweite Deutsche überzeugt, dass die WM 2014 zu einer verstärkten Umweltbelastung in Brasilien führt. Ähnlich viele Deutsche rechnen mit Ausschreitungen während der WM. Immerhin knapp die Hälfte der Befragten hält eine Verbesserung der Infrastruktur durch die WM für möglich. 30 Prozent glauben an eine nachhaltige Tourismusförderung durch die WM.

Insgesamt denkt nur knapp ein Drittel der Befragten, dass sich das Image Brasiliens durch die WM verbessern werde.

Langzeit-Fußballstudie zur FIFA Fußball-WM

Seit Beginn der Vorbereitungen zur Fußball-WM 2006 in Deutschland im Jahr 2000 begleitet der Lehrstuhl für Marketing I der Universität Hohenheim von Prof. Dr. Markus Voeth die FIFA Fußballweltmeisterschaften durch regelmäßige Bevölkerungsbefragungen. Schwerpunkte der Befragung sind Themen wie Begeisterung, Pläne und Fanverhalten der Bevölkerung, ergänzt durch wechselnde Sonderschwerpunkte.


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vg 12.06.2014