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Deutsche mögen Online-Apotheken

61 Prozent der deutschen Verbraucher haben in den vergangenen sechs Monaten Arzneimittel im Internet bestellt. Jeder fünfte Online-Käufer bestellt dabei auch rezeptpflichtige Medikamente bei zugelassenen Online-Apotheken, ergab eine aktuelle Verbraucherbefragung der Creditreform Boniversum GmbH zur Nutzung von Online-Apotheken und zum Kauf von frei verkäuflichen und rezeptpflichtigen Arzneimitteln. Befragt wurden über 1.000 Verbraucher im Alter zwischen 18 und 69 Jahren.

Rund 35 Millionen Verbraucher in Deutschland haben in den vergangenen Monaten Arzneimittel per Klick im Internet bestellt und damit offenbar sehr gute Erfahrungen gemacht - die Kundenzufriedenheit ist sehr hoch: 99 Prozent der Käufer frei verkäuflicher Arzneimittel und 97 Prozent der 9,4 Millionen Verbraucher, die auch rezeptpflichtige Arzneimittel online erworben haben, beurteilen ihr Kauferlebnis positiv.

Frauen (62 Prozent) sind unter den Online-Apotheken-Kunden nur leicht stärker vertreten als Männer (59 Prozent). Hingegen nutzen vor allem junge Verbraucher (30 bis 39 Jahre: 70 Prozent), Verbraucher mit höherem Einkommen („Gutverdiener“ mit mehr als 2.500 Euro Haushaltsnettoeinkommen: 69 Prozent) und Verbraucher aus Haushalten, in denen Kinder leben (66 Prozent), die Möglichkeit, Arzneimittel im Internet einkaufen zu können. Zudem gilt: Frauen kaufen überdurchschnittlich stark frei verkäufliche Arzneimittel in Online-Apotheken, Männer geben stärker als Frauen an, rezeptpflichtige Arzneimittel in Online-Apotheken einzukaufen.

Neben der Nutzung des Produktangebots von Online-Apotheken wurden die Umfrage-Teilnehmer auch zu Ihrer Haltung bezüglich eines möglichen Verbots des Verkaufs rezeptpflichtiger Arzneimittel durch zugelassene Apotheken im Online-Handel befragt. Hier überwiegt leicht die Gruppe derjenigen Umfrageteilnehmer, die einem möglichen Verbot eher negativ gegenüberstehen. 52 Prozent der Befragten möchten weiterhin die Möglichkeit haben, auch rezeptpflichtige Arzneimittel bei zugelassenen Online-Apotheken erwerben zu können. Sie bewerten ein Verbot als „schlecht“, „eher schlecht“ oder sogar „sehr schlecht“. Besonders Männer (54 Prozent), eher ältere Personengruppen (über 40 Jahre: 56 Prozent), Rentner (62 Prozent) und Verbraucher mit gehobenem Bildungsniveau (56 Prozent) sprechen sich überdurchschnittlich häufig gegen ein mögliches Verbot aus. 48 Prozent der Verbraucher dagegen betrachten ein Verbot eher positiv.




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tor 10.03.2017