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Studie: Jugendliche haben kaum Interesse am Sparen

Die Sparneigung Jugendlicher liegt weit unter dem Durchschnitt. Sie möchten sich eher mit ihrem Geld ein schönes Leben machen oder leisten sich gern teure Sachen. Spontankäufe tätigen sie wesentlich häufiger als die Gesamtbevölkerung. Das zeigt die Studie "Bankzielgruppe Jugendliche 2014" der Marktforschungsberatungsgesellschaft Research Tools, Esslingen. Demnach haben 43 Prozent der jungen Zielgruppe überhaupt kein Interesse daran, einen bestimmten Betrag monatlich zu sparen. Der Vergleichswert in der Gesamtbevölkerung liegt hier bei 22 Prozent.

Bankprodukte werden von der Zielgruppe sehr eingeschränkt genutzt. 62 Prozent besitzen ein Sparbuch und 52 Prozent ein Girokonto. Über Sparverträge verfügen neun Prozent der Jugendlichen, bevorzugt Mädchen. Die übrigen Bankprodukte wie Tagesgeldkonten, Aktien oder Fonds werden nur von einer Minderheit zwischen einem bis drei Prozent genutzt. Insbesondere Girokonten gewinnen mit zunehmendem Alter aber deutlich an Relevanz. 17 Prozent der Jugendlichen verfügen über eine EC-Karte. Kreditkarten sind dagegen eher selten.

VR-Banken am beliebtesten


Sparkassen sind noch vor den VR-Banken die von Jugendlichen meistgenutzten Banken. VR-Banken und Targobank schöpfen ihr Potenzial in der Zielgruppe überdurchschnittlich gut aus  und haben speziell in der Zielgruppe vergleichsweise hohe Anteile. 16 Prozent der Jugendlichen halten einen zukünftigen Wechsel zu einer Direktbank für möglich. In der Gesamtbevölkerung liegt der Vergleichswert etwas niedriger. Zehn Prozent der Jugendlichen verwenden Online-Banking. Weitere 17 Prozent planen die zukünftige Nutzung.


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rh 14.07.2014