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Rindfleisch: Nur noch 16 von 2.622 Proben mit Pferd

Die nach dem Pferdefleischskandal vom vergangenen Jahr ergriffenen Maßnahmen gegen Lebensmittelbetrug greifen. Das zeigen neue Testergebnisse, die die Europäische Kommission heute (24.7.) veröffentlicht hat. Bei EU-weiten Tests im April 2014 wurde demnach in 16 von insgesamt 2.622 als Rindfleisch deklarierten Produkten Pferde-DNA nachgewiesen; das sind 0,61 Prozent. Bei einer ersten Testrunde direkt nach dem Pferdefleischskandal im Frühjahr 2013 waren noch 4,6 Prozent der Proben positiv getestet worden.

EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg: "Die Ergebnisse bestätigen, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen Früchte Tragen und dass verstärkte Kontrollen, um Lebensmittelbetrug aufzudecken, Wirkung zeigen. Das Vertrauen der Verbraucher und Unternehmen in unsere Lebensmittelkette wiederherzustellen ist entscheidend für unsere Wirtschaft, denn der Lebensmittelsektor ist einer der größten Wirtschaftszweige in der EU."

Die zweite Testrunde war nach dem Pferdefleischskandal vereinbart worden und wurde mit etwa 165.000 Euro zur Hälfte von der Europäischen Kommission finanziert. Neben den 28 EU-Staaten nahmen die Schweiz, Island und Norwegen teil. Von den insgesamt 16 positiven Proben stammen jeweils vier aus Bulgarien und Ungarn. In Deutschland testete eine von insgesamt 204 Proben positiv auf Pferde-DNA. Die nationalen Behörden gehen den positiven Testergebnissen nun nach, teilte die Kommission mit.


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vg 24.07.2014