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Kampagne gegen illegalen Zigarettenhandel startet

Der Fachverband Lotto-Tabak-Presseverkaufsstellen in Sachsen und der Tabakkonzern Philip Morris haben in Chemnitz eine Informationskampagne gegen illegalen Zigarettenhandel gestartet. „Wenn wir nichts gegen den Zigarettenschmuggel unternehmen, wird es bald keinen Tabakfachhandel in Sachsen und Chemnitz mehr geben“, sagt Annemarie Jach, Vorsitzende des Fachverbandes Lotto-Tabak-Presseverkaufsstellen in Sachsen e.V., zur Begründung. „Der illegale Tabakhandel vernichtet nicht nur Arbeitsplätze in der Region, sondern entzieht auch dem Jugendschutz die Grundlage und niemand hat mehr die Kontrolle über die Inhalte einer Zigarette.“

Jach kündigt eine Aufklärungskampagne gegen illegal gehandelte Zigaretten an. Diese startet im August 2014 und wird von Philip Morris initiiert. In Sachsen bzw. Chemnitz sei fast jede zweite konsumierte Zigarette nicht in Deutschland versteuert. Eine KPMG-Studie geht davon aus, dass etwa die Hälfte der hier gerauchten aber nicht versteuerten Zigaretten aus illegalen Quellen stammt. Aufgrund seiner Nähe zur tschechischen Grenze liege damit der Konsum dieser Produkte in der drittgrößten Stadt Sachsens deutlich über dem Bundesdurchschnitt.

Die Informationskampagne läuft über drei Monate. Unter anderem mit über 130 Großflächenplakaten, mit Flyern und PR-Maßnahmen soll auf das Thema hingewiesen werden. Im Mittelpunkt werden Motive zu sehen sein, die das Bewusstsein in der Bevölkerung über die Folgen des Konsums illegal gehandelter Zigaretten schärfen sollen.



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tor 28.07.2014