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Wachstum: Spielkonsolen weiterhin beliebt

Der Markt für Konsolenspiele steht vor weiterem Wachstum, Spielkonsolen sind unter den Konsumenten nach wie vor sehr beliebt. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage, die die  Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC anlässlich der heute (13.8.) in Köln beginnenden Videospielemesse Gamescom durchgeführt hat.

Nur 28 Prozent der rund 1.300 Befragten haben demnach keine Spielkonsole und sind auch nicht am Kauf einer solchen interessiert. Die weiteren Fragen richteten sich an die rund 1.000 Personen, die eine oder mehrere Konsolen besitzen oder aber an einem Kauf interessiert sind. Von diesen plant mehr als die Hälfte (55 %) den Kauf einer neuen Konsole. An der Spitze der Kaufargumente stehen für die Nutzer eine gute Bedienbarkeit (93 %), ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis (92 %) sowie eine große Auswahl an verfügbaren Spielen (92 %).

Achte Konsolengeneration befeuert den Umsatz mit Konsolenspielen

""Konsolenspiele bleiben ein wichtiges Segment des Videospielemarktes. Nach einem kurzzeitigen Rückgang, unter anderem bedingt durch eine starke Mobile-Games-Konkurrenz, erwarten wir wieder Umsatzsteigerungen", so Niklas Wilke, PwC-Experte für die Spielebranche. Unterstützend wirkten dabei die wichtigsten Neuerungen und Trends der achten Generation an Spielekonsolen. Technik und Rechenleistung der aktuellen Spielkonsolen befänden sich inzwischen auf dem Niveau eines High-End-PCs. Hinzu kämen erweiterte Social-Media- und Onlineplattform-Funktionalitäten sowie Multimediaanwendungsmöglichkeiten durch Breitbandinternetanschluss und Blu-ray-Laufwerke.

"Die Verkaufszahlen von Spielen für stationäre Konsolen sind meist stark vom Produktlebenszyklus der Spielkonsolen geprägt. Dabei nimmt der Umsatz mit Konsolenspielen regelmäßig rund zwei Jahre nach Erscheinen der jeweiligen Spielkonsolengeneration bedingt durch die Vorstellung neuer Spiele stark zu. Wir erwarten, dass der Umsatz mit Spielen für stationäre Konsolen in den nächsten fünf Jahren um durchschnittlich 3,8 Prozent jährlich ansteigen und der Konsolenspielemarkt 2018 ein Volumen von rund 1.040 Millionen Euro erreichen wird", so Werner Ballhaus, Leiter des Bereiches Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC.

Rund 70 Euro im Jahr für Konsolenspiele

Wie die PwC-Umfrage zudem ergeben hat, sind die meisten Konsolen im Betrieb (noch) nicht online: So besitzen 63 Prozent der Befragten eine Konsole ohne Online-Anbindung und 46 Prozent eine Konsole, die mit dem Internet verbunden ist (Mehrfachnennung möglich). Rund 41  Prozent der befragten Konsolenbesitzer bzw. -interessierten geben im Übrigen an, dass sie mehr als eine Spielkonsole besitzen.

Knapp mehr als die Hälfte der Testpersonen geben pro Jahr mehr als 70 Euro für Konsolenspiele aus, wobei die Zahlungsbereitschaft bei analogen Käufen im Moment noch höher ausfällt als bei digitalen Produkten. 22 Prozent der Befragten haben in den vergangenen zwölf Monaten mehr Geld für Videospiele ausgegeben als im Vorjahr.  

Die beliebtesten Spielgenres sind nach wie vor Klassiker wie Jump’n’Runs sowie Sport- und Rennsimulationen. Viele Spieler betonen zudem die soziale Komponente ihres Hobbys: 63 Prozent der Befragten gaben an, die Aussage "Ich spiele Konsolenspiele gerne gemeinsam mit Freunden" treffe auf sie zu bzw. eher zu, der Online-Multiplayer-Modus wird von rund einem Drittel der Befragten regelmäßig genutzt.


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vg 13.08.2014