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Rückrufaktionen: Vertrauen in Automarke wird geschädigt

Der zunehmende Innovations- und Kostendruck, die immer komplexere Technik und die Verkürzung der Entwicklungszeiten haben dazu geführt, dass es in der Automobilbranche in jüngster Zeit immer wieder zu Rückrufaktionen gekommen ist. Vor diesem Hintergrund hat sich das Nürnberger Marktforschungsunternehmen Puls mit den Auswirkungen der Rückrufe auf die Autokäufer beschäftigt.

Ergebnis: Knapp jeder zweite Autokäufer gibt an, dass Rückrufaktionen sein Vertrauen in die jeweilige Automarke (sehr) stark schädigen. Im Januar 2012 lag dieser Wert noch bei 54 Prozent. 79 Prozent der Automobilkäufer in Deutschland zeigten sich aber (sehr) zufrieden mit der Durchführung von Rückrufaktionen. "Offensichtlich nutzen die Markenhändler Rückrufe als Chance, um Vertrauen aufzubauen", sagt Puls-Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner. Besonders zufrieden zeigen sich Fahrer deutscher Premiumfahrzeuge (Audi, BMW, Mercedes Benz) und asiatischer Importeure (Toyota, Hyundai, Kia, etc.).

Langfristig negative Folgen haben die Rückrufaktionen scheinbar nicht: 61 Prozent, dass Rückrufaktionen keine Auswirkungen auf den erneuten Kauf der betroffenen Marke haben. Fahrer deutscher Premiummarken allerdings zeigen sich kritischer: Hier zeigen sich lediglich 40 Prozent unbeeindruckt von Rückrufaktionen.

Für die Studie wurden 1.002 Autokäufer in Deutschland befragt.


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vg 29.08.2014